Diese Markierung befindet sich auf der Seitenwand der Erstausrüstungsreifen von BMW- und Mini-Modellen. Diese Reifen sind nach bestimmten Spezifikationen und Anforderungen des Fahrzeugherstellers entwickelt und hergestellt worden. Wir empfehlen die Montage von vier gleichen Reifen, damit die Reifen die optimale Leistung erbringen können.
Hinweis: Reifen mit dieser Kennung können auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
Diese Markierungen befindet sich auf der Seitenwand der Erstausüstungsreifen von Audi-Modellen. Diese Reifen sind nach bestimmten Spezifikationen und Anforderungen des Fahrzeugherstellers entwickelt und hergestellt worden.
Wir empfehlen die Montage von vier gleichen Reifen, damit die Reifen die optimale Leistung erbringen können.
Achtung: Reifen mit AOE-Kennzeichnung weisen Notlaufeigenschaften auf und dürfen nicht mit A- oder AO-gekennzeichneten Reifen kombiniert werden, siehe Runflat.
Hinweis: Reifen mit dieser Kennung können auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
A-sphärische Außenspiegel besitzen eine Spiegelfläche, die zweigeteilt oder gebogen angelegt ist. Dadurch vergrößert sich der Blickwinkel nach hinten. Der tote Winkel zwischen seitlichem Blickwinkel des Fahrers und dem im Spiegel sichtbaren Bereich wird somit fast vollständig vermieden.
Off-Road-Fahrzeuge, die oft im Gelände unterwegs sind, müssen mit speziellen Off-Road-Reifen ausgestattet sein. Mit All Terrain Reifen kommt man, wie der Name schon sagt, in jedem Geände vorwärts, seien es Schlammlöcher, verschneite Waldwege oder mit Schlaglöchern übersäte Feldwege.
Hinweis: Diese Reifen werden teilweise in Imperialen und Flotation-Dimensionen ausgeliefert.
Die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) ist erforderlich, um ein serienmäßiges Auto anzumelden und dieses am Straßenverkehr teilnehmen zu lassen. Das offizielle Dokument für die ABE ist der Kfz-Schein bzw. die Zulassungsbescheinigung. In diesem Dokument sind u. a. Angaben über Hubraum, Sitzplätze, Schlüsselnummern oder Anhängelasten ebenso enthalten, wie alle Änderungen am Fahrzeug mit offizieller TÜV-Genehmigung (Breitreifen, Karosserieanbauteile, usw.). Änderungen, die an einem Fahrzeug vorgenommen wurden und nicht im Kfz-Schein vermerkt sind, führen zum Erlöschen der ABE und werden dementsprechend geahndet.Achtung: Verwendet man nicht freigegebene Räder oder Reifen, dann erlischt mit der Betriebserlaubnis auch die komplette Fahrzeugzulassung - einschließlich des Versicherungsschutzes!
Hinweis: Im Zusammenhang mit Alufelgen ist mit "ABE" umgangssprachlich ein "Gutachten zur ABE" gemeint, das die Nutzung dieser Felgen an den aufgeführten Fahrzeugen unter speziellen Auflagen ermöglicht.
Bei der normalen Verbrennung im Zylinder steigt die Bildung von Stickoxiden überproportional zur Verbrennungstemperatur an. Durch eine Abgasrückführung gelangt nun noch einmal ein Teil des Abgases in den Brennraum, um die Spitzentemperatur der Verbrennung damit abzusenken. Die Abgasrückführung erfolgt technisch durch ein Leitungssystem mit Hilfe eines elektronischen, vom Motormanagement gesteuerten, Ventils. Die Abgasrückführung ist eine wirkungsvolle Methode, um bei der Kraftstoffverbrennung Stickoxide zu verringern.
Das Abgasverhalten beschreibt die Eigenschaft eines Motors, wie er während seines Betriebs die Qualität des Abgases bestimmt.
Das Abriebbild eines Reifens liefert dem Fachmann wertvolle Hinweise darauf, ob die Reifen optimal eingestellt wurden oder eventuelle Schäden am Fahrwerk vorliegen (Achsgeometrie, Stoßdämpferdefekt, etc.). Deshalb sollten Reifen regelmäßig von einem Fachbetrieb überprüft werden (ca. alle 10.000- 15.000 km).
Der Abrollumfang bezeichnet die von einem beliebigen Punkt der Lauffläche zurückgelegte Strecke bei einer Radumdrehung. Damit ist der Abrollumfang abhängig vom Reifendurchmesser. Er hat Einfluss auf die Getriebeübersetzung sowie den Tachoantrieb. Ausgehend vom Serienreifen hat ein Reifen mit kleinerem Abrollumfang eine Tendenz zu kürzerer Übersetzung. Die Beschleunigung wird günstig beeinflusst, bei Topspeed aber könnte der Drehzahlmesser im roten Bereich stehen. Zudem bringt der kleinere Reifen eine größere Tachovoreilung. Akzeptabel sind Toleranzen von plus 1,5% und minus 2,5%. Bei größeren Abweichungen muss zumindest eine Korrektur der Tachoanzeige erfolgen.
Das Antiblockiersystem (ABS), auch Antiblockierverhinderer (ABV) genannt, verhindert bei einer Vollbremsung das Blockieren der Räder. Dadurch bleibt das Fahrzeug lenkbar. Ein elektronisches Steuergerät kontrolliert die Drehzahlen aller Räder über Raddrehzahlsensoren, vergleicht diese untereinander und setzt sie in ein der Fahrgeschwindigkeit angepasstes Verhältnis. Sinkt die Drehzahl eines oder aller Räder überproportional ab, erkennt die Elektronik die Blockiergefahr und reduziert sofort den Hydraulikdruck in der entsprechenden Bremsleitung des betroffenen Rades. Je nach ABS-Bauart enthält die Hydraulikeinheit meist drei oder vier Kanäle zu den einzelnen Radbremszylindern. Bei trockener, feuchter und nasser Fahrbahn ist der Bremsweg in der Regel gleich oder kürzer als beim gleichen Fahrzeug ohne ABS. Auf Neuschnee oder Rollsplitt kann der ABS-Bremsweg geringfügig länger sein.
Achtung: Im Notfall das Bremspedal hart treten und nicht vom Pulsieren des Pedals irritieren lassen.
Beim Radwechsel sollte auf die Achsposition geachtet werden, da sie angibt, an welcher Stelle ein Reifen montiert war, oder montiert werden soll. Abhängig von der Antriebsart wirken Kräfte unterschiedlich auf die Räder. Als Faustregel kann festgehalten werden, dass Reifen mit höherer Profiltiefe auf die Hinterachse gehören.
Die Radpositionen dürfen verändert werden, um eine gleichmäßige Abnutzung zu erreichen, z. B. von VL nach HL oder VR nach HR. Die einmal gewählte Achsseite sollte jedoch beibehalten werden, da sich die Reifen der Achsgeometrie anpassen. So wird eine optimale Aufsstandsfläche gewährleistet. Bei laufrichtungsgebundenen Reifen muss die einmal gewählte Achsseite erhalten bleiben.
Allgemein ist unter Aerodynamik die Lehre von Kräften, die auf in Luft bewegte (Flug-)körper einwirken, zu verstehen. Der Begriff hat sich seit geraumer Zeit im Automobilbau durchgesetzt, da man sah, dass der Luftwiderstand ein entscheidender Kostenfaktor bei den Betriebskosten eines Autos ist. Am Anfang des Fahrzeugbaus wurden die Gefährte praktisch gebaut, danach schön und heute aerodynamisch. Je aerodynamischer eine Karosserie ist, desto weniger Kraft benötigt man, um eine bestimmte Geschwindigkeit zu erzielen, desto kleiner kann also der Motor sein. Wind- und Wasserkanal und Erfahrungen aus dem Flugzeugbau stehen heutzutage Pate bei jeder neuen Karosserieform. Das Ergebnis sieht meistens allerdings einheitlich aus, da ein günstiger Luftwiderstand eben nur bestimmte Formen zulässt.
Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags schützen vor Kopf- und Brustverletzungen bei einem Unfall. Während der Fahrerairbag im Lenkrad integriert ist, befindet sich der Beifahrerluftsack in der Plastikverkleidung der Armaturentafel, die bei Auslösung an vorgesehenen Nähten durchbrochen wird. Bei einem Aufprall löst ein Crashsensor (im vorderen Teil des Fahrzeugs untergebracht) pyrotechnisch den Gasgenerator aus, der die Airbags in weniger als 50 Millisekunden mit Stickstoff füllt. Der Fahrerairbag im Fullsize-Format fasst ca. 80 Liter des Gases, der Beifahrerairbag hat bis zu 150 Liter Volumen.
Airpumping lautet der Fachbegriff für das Herauspumpen von Luft beim Abrollen des Reifens. Das Fahrzeuggewicht presst den Reifen mit großem Druck auf die Fahrbahn, sodass beim Abrollen die Luft mit hoher Geschwindigkeit aus den Profilkanälen strömt. Bei hoher Geschwindigkeit entstehen Pfeif- und Zischgeräusche, die sich jedoch durch geschickte Variation der Profilanordnung reduzieren lassen.
Als Aktive Sicherheit werden technische Maßnahmen am Fahrzeug bezeichnet, die das Fahrverhalten aktiv, also positiv, beeinflussen und zur Vermeidung von Unfällen dienen. Aktive Sicherheit gewährleistet u. a. das Fahrwerk. Unterstützt wird es durch die ausgezeichnete Bremsanlage sowie das serienmäßige ABS. Auch die Servolenkung mit ihrer exakt definierten Lenkkraftrückmeldung hilft, kritische Situationen besser zu meistern.
Aktive Sicherheitsmerkmale dienen der Vermeidung von Unfällen. Sie splitten sich in weitere Unterpunkte auf, z. B. in Fahrsicherheit und das Ergebnis einer harmonischen Fahrwerksauslegung hinsichtlich Lenk-, Federungs- und Bremsreaktionen eines Fahrzeugs. Das Fahrverhalten sollte für den Fahrer stets kalkulierbar und leicht beherrschbar sein. Konditionssicherheit beschreibt eine möglichst geringe Belastung der Insassen durch Schwingungen des Fahrzeugs, die Geräusche von Fahrwerk und Motor, sowie die klimatischen Einflüsse. Alle Belastungsarten sollten möglichst gering sein, um ein Fehlverhalten des Fahrers durch Konditionsschwächen zu reduzieren. Die Wahrnehmungssicherheit erhöht und verbessert sich durch eine entsprechend gute Auslegung der Beleuchtungseinrichtungen am Fahrzeug, sowie durch optimale Sichtverhältnisse (Rundumsicht, gute Sicht nach hinten mit möglichst kleinem toten Winkel), die Bediensicherheit, und die logisch richtige Anordnung aller Bedienhebel und Schalter. Alle diese Elemente müssen vom Fahrerplatz aus gut und möglichst optimal zu erreichen sein.
Bei einem Allradantrieb können - im Gegensatz zu Front- oder Hinterradantrieb - alle Räder das Fahrzeug antreiben. Es gibt Fahrzeuge mit permanentem und mit zuschaltbarem Allrad-Antrieb. Die Antriebskraft kann unterschiedlich auf Vorder- und Hinterachse verteilt sein.
Verschiedene Faktoren können den Reifenalterungsprozess beeinflussen: Feuchtigkeit, UV-Strahlung, Wärme, Kälte, etc.
Um einen Leistungsabfall zu verhindern, werden der Gummimischung Substanzen beigemischt, die den Alterungsprozess stark verlangsamen. Spätestens nach zehn Jahren sollten Sie Ihre alten Reifen jedoch durch neue ersetzen. Die Alterung von Gummi ist ein natürlicher Prozess, währenddessen sich Elastizität und Haftfähigkeit verändern können. Dieser Prozess erfolgt sehr langsam und kann durch spezielle Alterungsschutzmittel im Reifen verzögert werden. Dennoch sollte ein vollwertiger Reservereifen, der mehr als sechs Jahre unbenutzt im Kofferraum lag, nicht zusammen mit völlig neuen Reifen gefahren werden.
Alufelgen sind Felgen, die aus Aluminiumlegierungen - und nicht aus reinem Aluminium - gefertigt werden. Reines Aluminium ist zu weich, um die Stabilität zu gewährleisten und den Anforderungen im Strassenverkehr gerecht zu werden.
Alufelgen gibt es im Gegensatz zu Stahlfelgen in nahezu allen Größen und Breiten. So sind Felgen in den Größen 22, 23 oder 24 Zoll nur als Alufelgen erhältlich.
Alufelgen werten durch ihr Design jedes Fahrzeug auf. Viele sind eher für den Sommer geeignet, da sie beispielsweise durch Polieren anfälliger auf Streusalz reagieren als Stahlfelgen. Allerdings gibt es auch spezielle Winter-Alufelgen, die witterungsbeständig lackiert sind.
Diese Abkürzungen stehen für Aston Martin-Spezifikationen. Diese Reifen sind nach bestimmten Spezifikationen und Anforderungen des Fahrzeugherstellers entwickelt und hergestellt worden. Wir empfehlen die Montage von vier gleichen Reifen, damit die Reifen die optimale Leistung erbringen können.
Hinweis: Reifen mit dieser Kennung können auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
Jeder Reifen hat bestimmten Anforderungen standzuhalten. So muss zum Beispiel Tragfähigkeit sichergestellt werden, sowie möglichst hohe Antriebs-, Brems- und Seitenkräfte übertragen werden müssen - sowohl auf trockener Fahrbahn, als auch bei Feuchtigkeit, Nässe, auf Schnee und auf Eis.
Weitere Anforderungen sind: Hochgeschwindigkeitsfestigkeit, Robustheit, Abriebfestigkeit, niedriger Rollwiderstand, geringe Geräuschentwicklung, Federungseigenschaften, gutmütiges Fahrverhalten und Alterungsbeständigkeit.
Der Anhalteweg ist die Summe aus dem Reaktionsweg und dem eigentlichen Bremsweg.
Die Anhängerkupplung dient als Bindeglied zwischen Anhänger und Zugfahrzeug. Anhängerkupplungen sind fest mit den stabilen Trägern der Bodengruppe verbunden und unterliegen den Vorschriften der StVO und müssen im Kfz-Schein eingetragen sein. Nachträglich am Fahrzeug installierte Anhängerkupplungen müssen von einer anerkannten Prüfstelle abgenommen und in die Fahrzeugpapieren eingetragen werden.
Die Anpressplatte ist ein Bestandteil der Kupplung. Sie verbindet (oder trennt) den Motor und die Schwungscheibe mit dem Getriebe.
Antriebswellen sind sich drehende Bauteile einer Maschine, die die Antriebsleistungen auf- oder abnehmen. Gemeint ist bei Kraftfahrzeugen immer die letzte Verbindung des Antriebsstrangs zu den Rädern.
Bei hinterradgetriebenen Fahrzeugen ist die Antriebswelle, die Verbindung zwischen Differenzial und Rädern, ein Stahlstab der bei Einzelradaufhängungen lediglich Bewegungen in der Längsrichtung (Nuten) aufnehmen muss.
Bei frontgetriebenen Fahrzeugen ist die Antriebswelle mittels Gelenken geteilt - bedingt durch den Einschlagwinkel der Räder.
Bei komplett eingelenkten Rädern deshalb nie mit mehr Kraft als notwendig losfahren, da bei frontgetriebenen Fahrzeugen die Gelenke der Antriebswellen herausbrechen oder stark verschleißen können.
Aquaplaning entsteht in dem Moment, in dem die Profilrillen im Reifen das Wasser unterhalb der Reifenaufstandsfläche nicht mehr nach außen ableiten können. Der Reifen schwimmt jetzt auf dem Wasserfilm auf, Brems- und Lenkkräfte werden nicht mehr auf die Fahrbahn übertragen.
Aquaplaning kündigt sich durch leichtgängige Lenkung, durchdrehende Antriebsräder mit gleichzeitig hochdrehendem Motor und durch Wassergeräusche unter dem Auto an. Wer unvermutet in eine dieser Aquaplaning-Fallen gerät, darf auf keinen Fall versuchen zu bremsen, sondern sollte stattdessen die Kupplung treten und das Lenkrad in Fahrtrichtung halten. Die Räder dürfen nicht blockieren oder in falscher Richtung stehen, wenn sie wieder Kontakt zur Straße bekommen. Automatik-Fahrer sollten sich auf die Lenkung konzentrieren und nicht versuchen, die Fahrstufe herauszunehmen. Bei Regen gilt grundsätzlich: Vorsichtig fahren!
Als Armaturenbrett wird der Einbaubereich der für den Fahrer und Fahrbetrieb wichtigen Armaturen (Anzeigegeräte, Messgeräte, Kontrollinstrumente, Kontrolllampen, Airbag, Schalter, Radio, usw.) bezeichnet. Früher war dieser Bereich eher sachlich nüchtern gestaltet und teilweise aus Holz gefertigt (daher wahrscheinlich auch "Brett"). Heute ist das Armaturenbrett ein wesentlicher Teil des inneren Designs.
Wenn Sie kräftig beschleunigen oder auf glatter Straße anfahren, verhindert die Antriebsschlupfregelung (ASR), dass die Antriebsräder durchdrehen. Das durchdrehende Rad wird automatisch abgebremst und die Motorleistung gedrosselt. Wie ASR die Traktion in Kurven verbessert, zeigt ein Slalomvergleichstest: Fahrzeuge ohne ASR schliddern und drehen sich, die mit ASR meistern den Kurs problemlos.
Die auf elektronischer Basis funktionierenden Anti-Schlupfsysteme (ASS) verhindern ein Durchdrehen der Antriebsräder. Über Sensoren wird die Antriebskraft so verteilt, dass kein Rad mehr Leistung erhält, als es zum Antrieb tatsächlich benötigt. Im Gegensatz zu den Sperrdifferenzialen, die mechanisch arbeiten und das Durchdrehen der Räder letztlich nicht verhindern, wird bei Anti-Schlupfsystemen auch die Leistung des Motors zusätzlich beeinflusst, sodass die Räder nur so viel Kraft zugeführt bekommen, wie dies tatsächlich notwendig ist. Im Geschwindigkeitsbereich bis ca. 40 km/h wirken manche Systeme auf die Bremsen ein und verhindern damit ein Durchdrehen der Räder. Zu den Anti-Schlupfsystemen gehören auch: Antriebsschlupfregelung (ASR) und Automatische Stabilitätskontrolle + Traktion (ASC+T).
Asymmetrische Reifen haben eine Innen- und eine Außenseite. Diese sind durch die Aufschriften "Inside"/"SFI" und "Outside"/"SFO" auf den Seitenwänden gekennzeichnet.
Nach der Montage können die Räder im Gegensatz zu laufrichtungsgebundenen Reifen an jeder Radposition am Fahrzeug angebracht werden. Dennoch sollte die einmal gewählte Achsseite auch bei späteren Radwechseln beibehalten werden, da Reifen durch Laufrichtung und Fahrwerkseinstellung immer ein wenig schräg verschleißen und sich so optimal der Straße anpassen.
Die Profile von asymmetrischen Reifen sind auf den Innen- und Außenschultern verschieden konzipiert: Während das Profil der Innenschulter für Traktion und Geradeauslauf sorgt, ist das Profil der Außenschulter für optimales Lenkansprechverhalten und Stabilität in Kurven ausgelegt.
Als Aufhängungen werden die Verbindungsglieder zwischen der Karosserie und den Rädern bezeichnet. Die wichtigste Aufgabe der Aufhängungen ist es, die Räder jederzeit in Kontakt mit der Straße zu halten. Sie entscheiden damit über die Straßenlage, den Fahrkomfort und die Sicherheit eines Fahrzeugs. Die Räder können einzeln (Einzelradaufhängung) oder an einer Achse (Starrachse) aufgehängt sein. Die Hauptbestandteile der Aufhängung sind: Querlenkerradaufhängung, Federn, Stoßdämpfer und Stabilisatoren.
Als Aufstandsfläche bezeichnet man den Bereich des Reifens, der mit dem Untergrund in Berührung ist. Dieser ist bei einem PKW etwa so groß wie eine Postkarte.
Ausgleichsgetriebe oder Differenziale gleichen die unterschiedlichen Raddrehzahlen der angetriebenen Achsen aus. Unterschiedliche Raddrehzahlen treten unweigerlich auf, da bei Kurvenfahrten die Räder einer Achse verschieden lange Wege zurücklegen müssen. Hier dreht sich das kurvenäußere Rad immer schneller als das kurveninnere. Für diesen Drehzahlausgleich an den angetriebenen Achsen sorgt in den meisten Fällen ein so genanntes Kegelrad-Differenzial. Ein Sperrdifferenzial verhindert, sofern eingebaut, das freie Durchdrehen der Räder und leitet die Kraft auf das Rad mit der besseren Traktion um.
Auslaufmodelle können eine ältere DOT-Nummer (Fertigungsdatum) aufweisen und werden häufig nicht mehr nachproduziert.
Als Auswuchten wird das Anbringen von Gewichten an der Felge bezeichnet, um den Rundlauf des Rades zu gewährleisten. Schlecht ausgewuchtete Räder beanspruchen Reifen, Radlager und Radaufhängung übermäßig. Durch ungleichförmiges Abrollen des Rades vibriert das ganze Fahrzeug je nach Geschwindigkeit bis ins Lenkrad. Die Aufstandsfläche ist verringert, wodurch der Reifen schneller verschleißt. Auch die Radaufhängung wird stärker belastet.
Der Automatikgurt erlaubt bei angelegtem Gurt Bewegungsfreiheit durch Freigabe von zusätzlichem Gurtband, das auf einer Rückholspule aufgerollt ist. Durch automatisches Einrasten der Blockierung ab einer Verzögerung von ca. 5 m/sec (z.B. bei starkem Bremsen) wird das Gurtband arretiert und dadurch der Angegurtete wie beim starren Dreipunktgurt gesichert. Dieses Gurtsystem ist gesetzlich in alle Neufahrzeuge einzubauen.
Diese Abkürzungen stehen für Bentley-Spezifikationen. Die Reifen sind nach bestimmten Anforderungen des Fahrzeugherstellers entwickelt worden. Sie sind besonders auf die Fahrwerke des Herstellers abgestimmt und gehören zur Erstausrüstung des Fahrzeugs.
Wir empfehlen die Montage von vier gleichen Reifen, damit die Reifen die optimale Leistung erbringen können.
Hinweis: Reifen mit dieser Kennung können auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
Bei Ballonreifen beträgt das Verhältnis von Höhe zu Breite 0,98:1. Sie bieten eine gute Federung, aber schlechte Kurveneigenschaften.
Ballonreifen sind bei modernen PKW nicht mehr gebräuchlich. Sie kommen nur noch bei Oldtimern und als Spezialreifen zum Einsatz.
Bar ist eine gesetzliche Einheit für den Druck. Diese Einheit ist heute für den Reifenfülldruck gebräuchlich und ersetzt die Einheit "physikalische Atmosphäre" (atm).
Ein mbar entspricht 100 Pascal.
Die Batterie im Kraftfahrzeug ist ein wiederaufladbarer Stromspeicher. Der Ladevorgang geschieht während des Betriebes (der Fahrt) durch die am Verbrennungsmotor angeschlossene Lichtmaschine. Die Hauptaufgabe der Batterie ist die Bereitstellung von Strom für den Elektromotor des Anlassers und die Elektronik. Der Anlassvorgang verbraucht eine hohe elektrische Leistung und kann bei niedrigen Außentemperaturen die (temperaturabhängige) Ladung rasch erschöpfen. Moderne Batterien sind zwar als Hochstrom-Batterien mit geringem Innenwiderstand für große Belastungen ausgelegt, grundsätzlich sollten aber beim Anlassen alle übrigen Stromverbraucher ausgeschaltet werden (erfolgt bei manchen Kfz selbsttätig während der Dauer der Anlasserbetätigung). Die normale Betriebsspannung der meisten Autobatterien beträgt für Pkw 12V, bei alten Kfz 6V und bei LKW 24V.
Das bi-direktionale System (BDS) von Michelin ist ein spezielles Lamellen-System, bei dem die Lamellen in zwei Richtungen stehen. Sie werden durch ihre Orientierung auch "Z-Lamellen" genannt. Die Lamellen blockieren sich beim Bremsen und Beschleunigen gegenseitig, was zu einem besseren Handling führt.
BDS-Lamellen werden unter anderem bei den Winterreifen Michelin Alpin und Pilot Alpin eingesetzt.
Der Beckengurt umspannt nur das Becken. Er lässt den Oberkörper und Kopf oberhalb der Hüfte vorknicken und eventuell auf Armaturenbrett und Windschutzscheibe aufschlagen (Klappmessereffekt). Er ist daher nur noch ausnahmsweise auf Rücksitzen gebräuchlich. In neue Fahrzeuge darf er nicht mehr eingebaut werden.
In den Scheiben sind feine Heizdrähte eingelassen, die die Sicht des Fahrers in keiner Weise einschränken, Eisbildung aber in kurzer Zeit auftauen. Lästiges und zeitaufwändiges Freikratzen der Scheibe im Winter wird durch eine beheizbare Scheibe überflüssig.
Beheizbare Spritzdüsen in der Scheibenwaschanlage verhindern in der kalten Jahreszeit, dass das Wasser, welches in das Wischfeld gespritzt werden soll, einfriert und somit nicht der gewünschte Erfolg erzielt wird.
Bezeichnung für einen am Motorrad angebrachten, seitlichen zweiten Sitz. Der Beiwagen besitzt ein eigenes Rad.
In den meisten modernen Fahrzeugen ist der Benzintank im Heck des Wagens untergebracht. Vom Tank führt eine Leitung zu der Kraftstoffpumpe, die am Motor montiert ist. Man verwendet heute Membranpumpen, die den Kraftstoff in ihren Behälter saugen und die Benzinzufuhr je nach Bedarf des Vergasers oder der Einspritzpumpe steuern. Hauptbestandteil einer Benzinpumpe und zugleich ihr empfindlichster Teil ist die Membrane. Ihre Geschmeidigkeit und Dichtheit ermöglichen das Ansaugen und Weiterleiten des Benzins. Für den richtig bemessenen Kraftstoffstand im Vergaser sorgt das Schwimmerventil, das in einem kleinen Behälter am Vergaser sitzt. Wenn die Benzinpumpe den Behälter füllt, steigt ein Schwimmkörper (früher aus Messing, heute aus Kunststoff) nach oben, drückt dabei einen Ventilkegel gegen seinen Sitz und schließt so die Zuleitung. Das ist eine einfache und wirksame Sicherheitsvorrichtung gegen ein "Ertrinken" des Vergasers. Bei Einspritzanlagen muss die Benzinpumpe das Benzin unter einem gewissen Druck zur Verfügung stellen.
Bi = zwei. Der Bi-Turbomotor ist ein Motor mit zwei Turboladern, bei dem auf jeder Aufpuffseite ein Turboladersystem angebracht ist.
Bib-Mousse ist ein Moosgummi-Ring, der als pannensicherer Schlauchersatz für Motorradreifen dient. Ein neuer Bib-Mousse-Ring entspricht einem verstärkten Schlauch mit 0,9 bar Luftdruck.
Achtung: Der Michelin BIB-Mousse ist nicht straßenzugelassen und darf nur in Michelin-Reifen montiert werden!
Die Wissenschaft der Bionik beschäftigt sich damit, wie man von der Natur etwas lernen und das Gelernte auf Technik und neue Entwicklungen übertragen kann.
So kann man zum Beispiel den Luftwiderstand von Reifen durch eine haifischhautähnliche Oberfläche minimieren.
BioTred ist die Bezeichnung für eine Laufflächenmischung von Goodyear, die einen Bestandteil aus Maisstärke enthält. Dies ermöglicht eine umweltfreundlichere Reifenherstellung. Zudem wird der Rollwiderstand verringert, was Benzin und Geld spart.
BioTred 2 basiert auf einem Palmöl-Derivat, welches statt Rohölderivaten wie Ruß verwendet wird.
Blattfedern bestehen aus einem oder mehreren übereinander angeordneten, flachen Metallbändern, die manchmal Zwischenlagen aus Zink- oder Gummibändern haben, um Geräusche zu vermeiden. Der Druckpunkt liegt in der Mitte dieser Konstruktion auf, sodass diese bei Belastung einfedert. Blattfedern kommen im Pkw-Bereich kaum zum Einsatz.
Spezielle Gestaltung der Seitenwandbeschriftung, leicht hervorstehende schwarze Buchstaben.
Der Bordcomputer liefert dem Fahrer ständig Informationen, die elektronisch zur Verfügung stehen (wie Durchschnittsverbrauch, Reichweite, Distanz zum Ziel und voraussichtliche Ankunftszeit). Alle Informationen können jederzeit während der Fahrt über ein Bedienelement abgerufen und über ein Display angezeigt werden.
Das Bauprinzip des Boxermotors besteht darin, dass die Kolben in einem Winkel von 180° gegeneinander arbeiten. Deshalb wird dieses Motorprinzip auch als V-Motor mit einem Winkel von 180° bezeichnet. Bauartbedingt sind die Motoren flach und benötigen deshalb in der Höhe weniger Platz. Der sicherlich noch am meisten bekannte Boxermotor ist der des VW-Käfers. Seine wohl perfekteste Weiterentwicklung schnurrt im Porsche 911.
Breitreifen bieten viele Vorteile gegenüber Standardreifen. Mit dem Begriff Breitreifen sind meistens Reifen mit einem Querschnittsverhältnis von 55 und kleiner gemeint (z.B. 205/55 R 16). Allerdings gibt es keine einheitliche Definition.
Die Vorteile sind unter anderem eine deutliche Zunahme an Fahrstabilität, wesentlich bessere Lenkpräzision und eine bessere Hochgeschwindigkeitstauglichkeit.
Auch im Winter zahlen sich breitere Reifen aus: So finden sie schneller Halt auf festgefahrenen Schneedecken, die bei hohem Verkehrsaufkommen entstehen. Standardreifen hingegen punkten durch ihren höheren Anpressdruck in Tiefschnee und Schneematsch.
Ein Sensor erfasst jede Betätigung des Bremspedals und merkt, wie schnell man auf die Bremse tritt. Beim Überschreiten eines bestimmten Sollwerts signalisiert er: Vorsicht, Notbremsung! Dann wird ein Magnetventil aktiviert, das blitzschnell eine Arbeitskammer des Bremskraftverstärkers belüftet, und der volle Bremsdruck wird aufgebaut. Sobald der Fuß von der Bremse genommen wird, schaltet sich der Bremsassistent ab.
Bremsflüssigkeit besteht hauptsächlich aus dem giftigen und ätzenden Polyalkylenglykolether sowie speziellen Zusätzen und dient der Druckübertragung zwischen dem Bremspedal und dem Bremszylinder in hydraulischen Bremsanlagen. Der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit liegt bei ca. 290°C, um bei hohen Belastungen der Bremse die Bildung von Dampfblasen zu verhindern. Die wasseranziehende (hygroskopische) Eigenschaft der Bremsflüssigkeit erfordert ihren regelmäßigen Austausch. Schon ein geringer Wassergehalt senkt den Siedepunkt erheblich, und es kann zu Bildung von Blasen kommen, die den vollen Aufbau des Bremsdrucks verhindern, da sich Gas (Luft) im Gegensatz zur Bremsflüssigkeit komprimieren lässt.
Der Bremskraftverteiler sorgt dafür, dass der Druck der Vorder- und der Hinterachsleitung bis zu einem festgelegten Punkt gleichmäßig ansteigt. Nach Erreichen des Umschaltpunktes lässt der Bremskraftminderer bei weiterem Druckanstieg nur noch einen reduzierten Druck an die Hinterachse durch.
Unterdruckbremskraftverstärker sind Bremshilfsgeräte in hydraulischen Bremsanlagen, mit denen die Fußkraft des Fahrers durch eine Hilfskraft unterstützt wird. Besondere Bedeutung hat die Bremskraftverstärkung bei Scheiben-Bremsen, die wegen der fehlenden Selbstverstärkung relativ hohe Belaganpressung benötigen, wozu wiederum entsprechend hohe hydraulische Drücke erforderlich sind. Bremskraftverstärker werden entweder hydraulisch oder direkt vom Bremspedal mechanisch gesteuert. Bei Ausfall des Unterdrucks arbeitet die Anlage wie eine normale hydraulische Bremsanlage weiter, allerdings ist dann entsprechend erhöhte Fußkraft notwendig. Um bei Pkw, Lastzügen und Omnibussen die notwendige Bremswirkung zu erreichen, reicht die durch menschliche Muskelkraft erzeugte Bremskraft nicht mehr aus, es wird eine mit Hilfe von Druckluft wirkende Fremd- oder Hilfskraftbremsanlage benötigt (Druckluftbremse). Es gibt sowohl pneumatische (Luft) als auch hydraulische (Bremsflüssigkeit) Systeme. Bei Fahrzeugen mit Lenkhilfen (Servolenkung) kann die Servopumpe für diesen Zweck mit eingesetzt werden. Heute sind nahezu alle modernen Fahrzeuge mit entsprechend groß dimensionierten Bremskraftverstärkern ausgerüstet.
Durch die dynamische (physikalische) Gewichtsverlagerung entgegen der Fahrtrichtung muss auf die Vorderräder immer eine größere Bremskraft wirken als auf die Hinterräder, wenn vermieden werden soll, dass das Fahrzeug auf den Hinterrädern schon bei relativ leichtem Abbremsen blockiert. Bei Fahrzeugen mit Frontantrieb und Frontmotor ist die Fahrzeugfront immer schwerer als das Heck, sodass sich der Fahrzeugschwerpunkt noch zusätzlich nach vorne verlagert. Dem wird recht einfach durch kleinere Radzylinder an der Hinterachse gegenüber der Vorderachse Rechnung getragen. In diesem Fall spricht man von der so genannte festen Bremskraftverteilung. Um aber eine optimale Anpassung an die jeweiligen Fahrbedingungen zu erreichen, ist eine möglichst günstige Verteilung der Bremskräfte notwendig. Es werden dabei Bremskraftverteiler eingesetzt. Eine wesentlich vollkommenere Bremskraftregelung wird durch eine Antiblockiereinrichtung erzielt. Der Bremskraftbegrenzer ist die einfachste Form des Bremskraftverteilers, ein Ventil, das beim Erreichen eines bestimmten hydraulischen Drucks die Bremsleitung zu den Hinterrädern absperrt und dort den Druck konstant hält. Es wird nur noch der Druck in der Vorderachse weiter gesteigert. Der Bremskraftminderer ist ein Bremskraftverteiler, der dafür sorgt, dass der Druck der Vorder- und der Hinterachsleitung bis zu einem festgelegten Punkt gleichmäßig ansteigt. Nach Erreichen des Umschaltpunktes lässt der Bremskraftminderer bei weiterem Druckanstieg nur noch einen reduzierten Druck an die Hinterachse durch. Lastabhängige Bremskraftregler wirken ähnlich wie Bremskraftminderer mit dem Unterschied, dass der Umschaltpunkt je nach dem Beladungszustand und der dynamische Achslastverlagerung beim Abbremsen gesteuert wird. Damit wird das Blockieren der Hinterachse weitgehend vermieden. Die Steuerung erfolgt durch ein Gestänge zwischen Achse und Fahrzeugboden, das sich entsprechend der Belastung automatisch verstellt.
Mit dem erzeugten Leitungsdruck im Bremssystem (oder durch mechanische Kontaktauslösung) wird der am Hauptzylinder angebrachte Bremslichtschalter betätigt, der die Bremsleuchten am Heck des Wagens einschaltet.
Bremsplatten können durch eine Vollbremsung (insbesondere ohne ABS) entstehen. Dabei blockiert der Reifen komplett und "radiert" über die Fahrbahn. Das Profil wird an der Aufstandsfläche durch die große Hitze und Reibung abgeschliffen - der Reifen ist somit nicht mehr rund und muss ersetzt werden.
Ein Teil des Bremssystems eines Autos ist die Betriebsbremse, deren Aufgabe es ist, bei Bedarf die Geschwindigkeit des sich bewegenden Fahrzeugs zu verringern - bis zum Stillstand - oder im Gefälle konstant zu halten. Der zweite Teil des Bremssystems ist die Feststellbremse, die das ruhende Fahrzeug auch in großen Gefällen am Wegrollen hindern soll. Betriebs-Bremsen und Feststell-Bremsen sind zwei durch die StVO vorgeschriebene, voneinander unabhängige, Bremsanlagen.
Die Strecke, die vom Niederdrücken des Bremspedals bis zum vollständigen Fahrzeugstillstand zurückgelegt wird, bezeichnet man als Bremsweg. Auf die Länge des Bremswegs haben mehrere Faktoren Einfluss: Reaktions- und Bremsansprechdauer, Bremsenschwellzeit, Fahrbahnbeschaffenheit (Art, Nässe), Fahrzeuggewicht, Reifenzustand (Fabrikat, Profiltiefe, Fülldruck) und Geschwindigkeit.
Spezielle Gestaltung der Seitenwandbeschriftung, schraffiertes Schriftbild.
Spezielle Gestaltung der Seitenwandbeschriftung. Das Schriftbild ist innerhalb der Umrandung schraffiert.
Spezielle Gestaltung der Seitenwand. Reifen mit schwarzer Seitenwand.
Als C-Reifen werden verstärkte Reifen für Leicht-Lkw, Vans und Transporter bezeichnet. Das "C" steht je nach Hersteller für "Commercial" oder "Cargo", beschreibt aber denselben Sachverhalt. Auf vielen C-Reifen steht eine Doppelkennung für die maximale Tragfähigkeit bei Einzel- bzw. Zwillingsbereifung.
Ursprünglich war auf der Seitenwand von Transporter-Reifen auch das Kürzel "PR" zu finden. Gemeint ist damit das Ply-Rating, das früher die Anzahl der Karkassenlagen angab und damit die Tragfähigkeit symbolisierte. Für diese wird heute bei Van-/Transporter-Reifen aber der Lastindex verwendet. Dabei hatte ein 8PR-Reifen eine höhere Tragfähigkeit als ein 6PR-Reifen.
Bei der Wahl der Reifen für einen Transporter sind in erster Linie die Bauart und die Tragfähigkeit zu beachten.
Achtung: RF-/XL-Reifen und LT-Reifen sind keine C-Reifen, auch wenn sie sich in Größe und Lastindizes ähneln. Prüfen Sie daher in Ihren Fahrzeugpapieren oder fragen Sie beim Fahrzeughersteller, welche Reifen Sie fahren dürfen.
Die Kennung "CP" hingegen steht für "Camping". Hierbei handelt es sich um C-Reifen, die auf die besonderen Bedürfnisse wie lange Standzeiten von Wohnmobilen optimiert sind.
Kohlenwasserstoffe (CH) kommen im Abgas in vielen Variationen vor. Entsprechend unterschiedlich sind die Gerüche (aromatisch bis stechend). Für die Auswirkung auf die menschliche Gesundheit gibt es eine ähnliche Bandbreite. Manche CH besitzen, zumindest in hoher Konzentration, narkotisierende Wirkungen, andere reizen die Schleimhäute oder sind mehr oder weniger giftig. Bestimmte, sogenannte aromatische CH wie z.B. Benzol, sind als krebserregend eingestuft. Von relevanter Bedeutung - bei üblichen atmosphärischen Konzentrationen - sind CH im Zusammenhang mit der Bildung von Sondersmog; die Leitsubstanz davon ist Ozon.
CLIP ON, SIT, FIX und FLASH sind Bezeichnungen für Industriereifen, die für seitengeteilte Grundfelgen mit Lemmerz-Kontur ohne Verschluss-, Seiten- und Schrägschulterringe geeignet sind.
SIT vereinfacht die Montage: Continental brachte mit der Snap-In-Tyre-Konstruktion (SIT) die erste große Innovation im Bereich Staplerreifen, die ein Patentrezept für echte Zeitersparnis darstellt. Die patentierte SIT-Konstruktion kommt ohne lose Felgenteile aus. Als Resultat ergeben sich ein optimaler Felgensitz, Kosteneinsparung durch Verzicht auf lose Teile, sowie eine einfache und schnelle Montage.
Kohlenstoffmonoxyd (CO) ist ein geruchloses Gas, das bei unvollständiger Verbrennung (z.B. in Abgasen) entsteht. Es gelangt eingeatmet ins Blut, wo es die Sauerstoffaufnahme beeinträchtigt. Deswegen kann CO bei erhöhten Konzentrationen Kopfschmerzen und Schwindel verursachen; in Extremfällen führt es zu Bewusstlosigkeit und Tod durch Ersticken. CO ist heute normalerweise selbst in der Luft von Ballungszentren so gut wie kein Problem mehr.
Reifen der ContiSeal-Reihe unterscheiden sich von anderen Reifen, dadurch, dass sie eine selbsthaftende, viskose Schicht - zwischen den Schultern, auf der Innenschicht des Reifens - aufweisen.
Sollte ein Fremdkörper den ContiSeal Reifen durchstechen, umschließt die viskose Schicht diesen und verhindert so einen Luftverlust. Löst sich der Fremdkörper wieder, wird die Eistichstelle von der selbsthaftenden, viskosen Schicht abgedichtet.
Die Fahrt muss also nicht sofort für einen Reifenwechsel unterbrochen werden, sondern kann bis zur nächsten Werkstatt fortgesetzt werden.
Hinweis: Die ContiSeal-Technologie dichtet nur Einschitte/-stiche bis zu einer Größe von5 mm ab.
Achtung: Die viskose Schicht ist nicht dazu geeignet, als dauerhafte Reparatur nach einem Einstich zu dienen. Suchen Sie nach einer Reifenverletzung einen Reifenspezialisten auf, der überprüft, ob der Reifen repariert werden kann.
Beim Einsatz von ContiSeal-Reifen ist ein Reifendruckkontrollsystem im Fahrzeug vorgeschrieben.
Die ContiSilent-Technologie senkt das wahrgenommene Abrollgeräusch der Reifen für die Fahrzeuginsassen. Dabei sind die Reifen innen mit einem Schaumstoff ausgestattet, der seine Form auch bei extremen Temperaturschwankungen beibehält und so die Geräuschentwicklung abdämpft.
Die Abrollgeräusche im Innenraum des Fahrzeugs können bis zu 9 dB reduziert werden (abhängig von Fahrzeugart, Geschwindigkeit und Straßenoberfläche).
Mit CORD gekennzeichnete Reifen sind nach bestimmten Spezifikationen und Anforderungen für Daimler-Chrysler entwickelt worden.
Wir empfehlen die Montage von vier gleichen Reifen, damit die Reifen die optimale Leistung erbringen können.Hinweis: Diese Reifen können auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
Cordfäden sind Fäden, die aus Rayon, Nylon oder Polyester gefertigt werden. Sie werden gewoben und als entscheidender Festigkeitsträger in das Gummi des Reifens eingebettet. Der Verlauf der Fäden von Wulst zu Wulst bestimmt die Reifenbauart, wobei es Diagonal- und Radialreifen gibt.
CP-Reifen sind für Camping-Fahrzeuge wie Wohnmobile entwickelt worden und mit einem verstärkten Reifenunterbau versehen. Im Aufbau gleichzusetzen mit C-Reifen, bieten CP-Reifen somit eine hohe Tragfähigkeit. Durch einen deutlich höheren Luftdruck weisen CP-Reifen eine erhöhte Tragfähigkeit und zugleich einen besserer Schutz vor mechanischer Beschädigung auf. Die Verstärkung ist mehrlagig ausgeführt, so z. B. beim Reifen 205/55 R16 99 CP V. Somit sind die Reifen auch bei längeren Standzeiten gegen Standplatten geschützt.
Achtung: RF-/XL-Reifen und LT-Reifen sind keine C-Reifen, auch wenn sie sich in Größe und Lastindizes ähneln. Prüfen Sie daher in Ihren Fahrzeugpapieren oder fragen Sie beim Fahrzeughersteller, welche Reifen Sie fahren dürfen.
CP-Reifen werden u. a. von Michelin und Continental produziert.
Im Falle eines Unfalls schaltet der Crashsensor in Verbindung mit der Zentralverriegelung Innenlicht und Warnblinkanlage an. Außerdem entriegelt er die Zentralverriegelung, sodass im Notfall Helfer schneller in den Innenraum gelangen können.
Crashtests werden in der Fahrzeugentwicklung sowohl mit aufwändigen Computerprogrammen als auch mit realen Modellen zur Simulation unterschiedlicher Unfallarten eingesetzt. Ziel ist bei allen Crasharten, den Insassenschutz zu optimieren, die auf die Passagiere unfallbedingt einwirkenden Kräfte zu reduzieren und auch die Verletzungsgefahr von Unfallteilnehmern außerhalb des Fahrzeugs (Fußgänger, Zweiradfahrer usw.) möglichst niedrig zu halten.
DA-Reifen sind Reifen, die optische Fehler aufweisen und vom Hersteller entsprechend "abgewertet" werden. Dazu werden sie z.B. mit einem Brennstempel gekennzeichnet.
Diese optischen Fehler haben keinerlei Einfluss auf die Gebrauchswerteigenschaften.
Dachgepäckträger erhöhen einerseits das Stauvolumen eines Fahrzeugs und dienen dem Transport sperriger Gegenstände, beispielsweise Fahrrädern auf dem Fahrzeugdach, andererseits jedoch verringern sie die Fahrzeugsicherheit und erhöhen den Kraftstoffverbrauch. Jedes kg Dachlast verändert den Fahrzeugschwerpunkt in die ungünstigste Richtung überhaupt, nämlich nach oben. Beim Bremsen wird die Gewichtsverlagerung zuungunsten der Hinterachse noch mehr nach vorne verlagert (längerer Bremsweg), in Kurven steigt die Kippgefahr relativ rasch an. Es gilt eine Dachbeladung immer dann zu vermeiden, wenn eine andere Lademöglichkeit besteht. Und wenn doch beladen wird, passen Sie ihr Fahrverhalten den sich geänderten Verhältnissen an. Dachgeäckträger müssen eine hohe Festigkeit aufweisen, sollen flexibel einsetzbar sein (Fahrradhalter, Dachbox, Skiträger) und sollten nur geringe Windgeräusche während der Fahrt entwickeln. Dachgepäckträger müssen eine ABE besitzen.
Die Dachlast ist eine Gewichtsgrenze beim Einsatz von Dachgepäckträgern oder Dachboxen. Sie liegt abhängig vom Fahrzeug normalerweise zwischen 50 und 100 kg. Wird sie überschritten, besteht die Gefahr, dass sich das sonst ausgewogene Fahrverhalten eines Autos dramatisch verschlechtert, der Träger bricht oder bei extremen Verzögerungen ausreißt.
Dieses Ausstattungsmerkmal findet man überwiegend bei Kombi-Modellen oder Großraumlimousinen. Die Dachreling lässt sich durch die Montage von Querträgern zu einem vollwertigen Dachgepäckträger erweitern. Die Dachreling ist fest mit dem Fahrzeugdach verbunden und wurde bei der Fahrzeugkonstruktion mitentwickelt.
Die Digitale Diesel Elektronik (DDE) regelt den Einspritzbeginn, die geförderte Kraftstoffmenge, sowie den Ladedruck und ermöglicht eine bis vor einigen Jahren unerreichte Feinabstimmung in allen Betriebssituationen eines Dieselmotors. Eine Steigerung der Wirtschaftlichkeit, eine Verbesserung der Laufkultur (fast Benzinerverhalten) und eine Verringerung der Schadstoffemission sind die positiven Folgen der DDE. Darüber hinaus erfolgt die Fahrgeschwindigkeitsregelung und die Startfreigabe nach positiver Prüfung der Wechselcodes zusammen mit der Elektronischen Wegfahrsperre.
Das hydraulische Bremssystem ist aus Gründen der Sicherheit in zwei voneinander unabhängige Bremskreise aufgeteilt. Meistens bilden die beiden diagonal gegenüberliegenden Räder einen Bremskreis (z. B. vorne rechts und hinten links). Fällt einer der Kreise aus, sichert der zweite die Restbremswirkung. Die dabei entstehende Drehneigung des Wagens wird durch einen negativen Lenkrollradius fast stabilisiert.
Bei Diagonalreifen verlaufen die Cordfäden schräg zur Laufrichtung. Dadurch haben die Reifen eine stabilere Seitenwand als Radialreifen. Dies hat allerdings eine verminderte Aufstandsfläche wie auch eine geringere Kurverstabilität zur Folge. Während Diagonalreifen bei Motorrädern, Land- und Industriemaschinen auch heute noch verwendet werden, sind sie bei Pkw und Nutzfahrzeugen praktisch komplett durch Radialreifen ersetzt worden.
Je nach Ausführung können die Reifen mit Schlauch (TT) oder ohne Schlauch (TL) gefahren werden.
Dieselmotoren sind Hubkolbenmotoren, die grundsätzlich nach dem Viertaktprinzip arbeiten, mit innerer Gemischbildung und, hier ist der Unterschied zum Otto-Motor, Selbstzündung. Das heißt, dass durch die Komprimierung (Aufwärtsbewegung des Kolben) eine hohe Verdichtung von ca. 20 bar entsteht, die die Lufttemperatur im Brennraum auf 600° C bis 900° C ansteigen lässt. Nach der Einspritzung des Kraftstoffs entzündet sich das Kraftstoff-Luft-Gemisch von selbst und drückt den Kolben nach unten. In Dieselmotoren werden unterschiedliche Einspritzverfahren eingesetzt (Vorkammer, Wirbelkammer oder Direkteinspritzung). Dieselmotoren zeichnen sich durch geringen Kraftstoffverbrauch, hohen Wirkungsgrad und Langlebigkeit aus.
Je nach Motor und Betriebsweise bestehen Diesel-Rußpartikel aus Ruß (Kohlenstoff), unverbranntem Kraftstoff, Schwefelverbindungen, Schmieröl und Metallabrieben. Dieselruß wird nach dem jetzigen Stand der Erkenntnisse eine gesundheitsgefährdende Wirkung nachgesagt.
Die Dimensionsbezeichnung auf der Seitenwand eines Reifens gibt Auskunft über die Bauart, Größe, Höchstgeschwindigkeit und maximale Traglast. Generell darf ein Fahrzeug nur so bereift werden, wie es im Fahrzeugschein (bez. Zulassungsbescheinigung Teil I) angegeben ist. Da die Zulassungsbescheinigung Teil I (seit Oktober 2005) nur noch eine Reifendimension aufweist, sind die alternativen Bereifungsmöglichkeiten dem CoC-Papier (Certification of Conformity/EG Übereinstimmungsbescheinigung) zu entnehmen. Es existieren bei dieser Vorschrift jedoch einige Ausnahmen. So gibt es (meist ältere) Kfz, für die Reifen der Serie 82 vorgeschrieben sind. Da diese jedoch laut einer Verkehrsblattverlautbarung nahezu identische Reifenabmessungen zu der Serie 80 haben, dürfen beide Reifentypen benutzt werden. Eine Änderung oder Ergänzung im Fahrzeugschein ist dazu nicht notwendig, solange Geschwindigkeits- und Tragfähigkeitsindex den Angaben in den Papieren entsprechen oder höherwertiger sind. Diese Erlaubnis gilt auch für den umgekehrten Fall - Reifen der Serie 82 können anstelle der 80er-Reifen eingesetzt werden. Das legte das Bundesministerium für Verkehr im Jahr 1990 im § 36 StVZO (Anhang 9) fest.
Auf Leicht-Lkw- bzw. Transporter-Reifen, auch C-Reifen genannt, findet sich auf den Reifenflanken oftmals eine Doppelkennung des Tragfähigkeitsindex, beispielsweise 205/55 R16 C 98/96H.
Diese Doppelkennung gibt die Traglast bei Einzelbereifung (98) und Zwillingsbereifung (96) an. In diesem Fall wäre die maximale Tragfähigkeit eines Reifens bei Einzelbereifung 750 kg, bei Zwillingsbereifung 710 kg (bei einem Fülldruck von 2,5 bar). Der geringere Tragfähigkeitsindex der Doppelkennung steht immer für die maximale Belastung bei Zwillingsbereifung.
Die Abkürzung DOT steht für das US-amerikanische Verkehrsministerium (Department Of Transportation) und gilt in vielen Staaten als gesetzlich vorgeschriebene Kennzeichnung im Rahmen des Reifenhandels. DOT bedeutet, dass der Reifen den Sicherheitsanforderungen des Department of Transportation gerecht wird oder diese sogar übertrifft.
1. Der Reifen entspricht oder übertrifft die Sicherheitsanforderungen des Department of Transportation.
2. Herstellungswerk und Plantcode (zugeteilt von DOT).
3. Größenbezeichnung (Sizecode).
4. Optionaler, herstellerspezifischer Code zur Kennzeichnung der Marke und den Reifeneigenschaften.
5. Herstellungsdatum.
Es gibt eine Reihe von Angaben zum Aufbau des Reifens, die in Form von Zahlencodes auf der Seitenwand zu finden sind. Meistens ist mit der DOT-Nummer jedoch das Herstellungsdatum des Reifens gemeint. Das Reifenalter wird verschlüsselt angegeben. So bedeutet zum Beispiel "327" die 32. Woche des Jahres 1997. Ab dem Jahr 2000 werden die Bauwoche und das Baujahr eines Reifens vierstellig dargestellt. So geben die letzten vier Ziffern Bauwoche und -jahr des Reifens an, "1602" bezeichnet zum Beispiel die 16. Woche des Jahres 2002."
Drainage kommt aus dem Französischen und bedeutet soviel wie Wasserableitung aus dem Profil. Reifen müssen eine gute Drainagewirkung aufweisen, um sicheres Fahrverhalten bei Nässe zu gewährleisten. Per Computersimulation kann man die Entwässerungsgeschwindigkeit eines Profils berechnen und den Reifen per Längs- oder Querdrainagen gegen Aquaplaning optimieren.
Radschrauben und Radmuttern müssen mit einer bestimmten Kraft angezogen werden. Nicht immer gilt für das Anziehen von Schrauben: "Möglichst fest = möglichst sicher!" Werden Radschrauben und -muttern zu fest oder ungleichmäßig angezogen, kann es zu Verformungen am Radträger, an der Bremsscheibe und an der Felge kommen. Die Radschrauben und Radbolzen können abreißen.
Richtig angezogen werden Schrauben oder Muttern über Kreuz mit einem Drehmomentschlüssel. Diesen erhält man mit einstellbarem Anzugsmoment im Kfz-Zubehörhandel.
Die Anzugsmomente unterscheiden sich von Fahrzeug zu Fahrzeug und von Felge zu Felge. Das korrekte Moment für Originalfelgen steht in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs, das für Zubehörfelgen im jeweiligen Gutachten zur ABE. Weniger aufwendig und sicherer ist es, diese Aufgabe dem Reifenfachmann zu überlassen. Er übernimmt auch gerne das notwendige Nachziehen der Radmuttern nach einer gewissen Fahrstrecke (mindestens 20 km, maximal 200 km).
Der Dreieckslenker ist ein Bestandteil der Radaufhängung. Er verbindet das Rad mit der Karosserie. Seiner dreieckigen Form verdankt er seinen Namen. Zwei der Dreiecksseiten sind mit der Karosserie verbunden, eine mit der Radhalterung.
Spezielle Gestaltung der Seitenwandbeschriftung. Das Schriftbild ist innerhalb der Umrandung schraffiert.
Diese Reifenmarkierungen sind Michelin-Spezifikation und bedeuten, dass die Reifen achsweise montiert werden müssen. Unterschiedliche Kennungen sollte man nicht gemischt montieren.
Dueler ist bei Bridgestone der Oberbegriff für alle Offroad-Profile.
Die Markierung E auf Dunlop-Reifen steht für einen besonders auf Rollwiderstand optimierten Reifen, der bei machen Automobil-Erstausrüstungen verbaut wird. Ein A steht für eine spezielle Mercedes-Ausführung.
Erfolgreiche Goodyear Produktfamilie sportiver Hochleistungsreifen.
Die Europäische Artikelnummer (EAN) bezeichnet jedes Reifenmodell mit einer eigenen Artikelnummer.
ECE 30 bezeichnet eine europäische Richtlinie, die auf dem Reifen durch die E-Nr. dokumentiert wird. Die E-Nr. ist für jede Reifenausführung individuell und besagt, dass der jeweilige Reifen die Prüfkriterien nach ECE- R 30 bestanden hat. Seit 1998 dürfen in Deutschland nur noch Neureifen in den Verkauf gelangen, die nach diesem Datum produziert wurden und die Prüfkriterien erfüllt haben. Die ECE- R 30 schützt den Verbraucher u. a. vor groben Sicherheitsmängeln, die z. B. bei Billigimporten auftauchen können.
§ 36 StVZO schreibt unter Punkt 4 (Reifenbezeichnung) Folgendes vor:
Reifen an Fahrzeugen mit einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als 40 km/h müssen mit Kennzeichnungen wie Reifengröße, Reifenbauart, Tragfähigkeit, Geschwindigkeitskategorie und Herstellungsdatum (bzw. Reifenerneuerungsdatum) versehen sein. Außerdem ist seit 1998 die ECE-Kennzeichnung vorgeschrieben.
Eco-Impact ist eine herstellereigene Bezeichnung für Energiesparreifen der Marke Pirelli. Reifen mit diesem Aufdruck sind auf möglichst umweltschonende (von Pirelli als "Green Performance" bezeichnete) Eigenschaften ausgerichtet.
Ecopia-Reifen von Bridgestone vereinen geringen Rollwiderstand mit herausragender Sicherheit und Performance bei Nässe.
Im Sommer müssen die Winterräder aufbewahrt werden, im Winter die Sommerräder. Am einfachsten ist es für den Autofahrer, wenn er seine Reifen/Räder dem Reifenfachhandel überlässt. Hier werden die Reifen nicht nur ordnungsgemäß gelagert, sondern auf Beschädigungen geprüft und auf Wunsch gereinigt.
Möchten Sie Ihre Reifen selbst einlagern, dann sollten Sie die folgenden Tipps beherzigen: Markieren Sie auf den Reifen die aktuelle Position am Fahrzeug:
Die Aufgabe der Ventile ist, die Ansaugwege (Einlassventil) und die Ausstoßwege (Auslassventil) zum richtigen Zeitpunkt zu öffnen oder zu schließen. Jedes Ventil besteht aus einem Schaft und einem Teller. Der Teller schließt mit dem Ventilsitz, der im Zylinderkopf eingearbeitet ist, dicht ab. Mittlerweile sind jeweils zwei Einlassventile und zwei Auslassventil bei modernen Automotoren Standard.
Elektrische Bremsen beruhen auf dem Prinzip der Energierückgewinnung. Bei der Bremsung wirkt der antreibende Gleichstromnebenschlussmotor als Generator und wandelt die Bewegungsenergie in elektrische Energie um, die rückgespeichert wird. Dieses Prinzip findet bei Elektrofahrzeugen und Fahrzeugen mit Hybridantrieb Anwendung.
Die elektrische Betätigung der Fenster ist ein Komfortmerkmal bei vielen Fahrzeugen. In die Türen eingebaute Elektromotoren heben oder senken die einzelnen Fenster. Sie ermöglichen u. a., dass der Fahrer das Fenster der Beifahrerseite oder die hinteren Fenster von seinem Platz aus öffnen kann. Die Bedienungstasten für die Fensterheber befinden sich je nach Fahrzeugmodell an den Türen oder in der Mittelkonsole. Vielfach können die Fensterheber mittels einer Kindersicherung gesperrt werden.
Durch die elektrische Spiegelverstellung von innen kann der Fahrer- vielfach auch der Beifahreraußenspiegel - in Richtung der Hoch- und der Längsachse in die für den Fahrer individuell optimale Position justiert werden. In die Spiegel integrierte Elektromotoren verstellen den Sichtwinkel. Bei einigen Systemen ist eine Memoryfunktion inbegriffen, die z. B. in der Waschanlage verstellte Außenspiegel wieder in die zuvor festgelegte Position bringt.
Abkürzung auf der Seitenwand eines Reifens. Diese Reifen sind mit schmalen, weißen Buchstaben beschriftet.
Der Begriff Fahrdynamikregelung bzw. Electronic Stability Control (ESC), im deutschsprachigen Raum häufig auch Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) genannt, bezeichnet ein elektronisch gesteuertes Fahrassistenzsystem für Kraftfahrzeuge, das durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder dem Ausbrechen des Wagens entgegenwirkt. ESC ist eine Erweiterung und Verknüpfung des Antiblockiersystems (ABS) mit einer Antriebsschlupfregelung (ASR) und einer Elektronischen Bremskraftverteilung, sowie neuerdings mit einem Bremsassistenten, bei Lkw mit dem elektronischen Bremssystem kombiniert. Das erste ESC wurde 1995 unter dem Namen Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) von Bosch für die Mercedes S-Klasse in Serie gefertigt. Die Abkürzung ESP ist eine Marke der Daimler AG, daher gibt es bei anderen Fahrzeugherstellern zum Teil andere Bezeichnungen.
Die European Tyre and Rim Technical Organisation (ETRTO, Europäische Reifen- und Felgen-Sachverständigen-Organisation) verfolgt laut Satzung folgende Ziele:
Das EU-Reifenlabel bewertet seit dem 1. November 2012 Kraftstoffeffizienz, Bremsen auf nasser Fahrbahn und externes Abrollgeräusch von Reifen.
So kann sich der Verbraucher bereits vor dem Reifenkauf über diese Eigenschaften informieren.
Über weitere wichtige Eckdaten wie Fahrstabilität, Verschleiß; oder Bremsen auf trockener Fahrbahn klärt das Label nicht auf.
Wenn ein Reifen mit der Lärmschutz-Genehmigungsnummer versehen ist, erfüllt er die Anforderungen der Richtlinie 2001/43/EG und die neuen Schallgrenzwerte, die in den Staaten der EU gelten.
Eine Eletronische Wegfahrsperre ist eine Einrichtung, die verhindern soll, dass das Fahrzeug durch Unbefugte in Betrieb genommen wird. Sie codiert und entschlüsselt über den Fahrzeugschüssel den Zugang zum Fahrzeug.
Ein sog. RFID-Chip (radio-frequency identification), der in dem Schlüssel eingebaut ist, übermittelt bei jedem Startvorgang einen neuen Code an die Bordelektronik. Beim Zünden des Wagens wird überprüft, ob der Schlüssel einen entsprechenden Berechtigungscode hat, nur dann wird die Sperre aufgehoben. Falls dieser Code nicht vorliegt, werden im Fahrzeug die wichtigsten Systeme für die Motorelektronik unterbrochen. Die Elektronische Wegfahrsperre blockiert so die Kraftstoffzufuhr, die Zündung und den Anlasser, sodass der Pkw nicht mehr in Betrieb genommen werden kann.
Die Zusatzkennung F kann für eine Ferrari- oder Ford-Spezifikation stehen. Diese Reifen sind nach bestimmten Spezifikationen und Anforderungen der Fahrzeughersteller entwickelt und hergestellt worden.
Wir empfehlen die Montage von vier gleichen Reifen, damit die Reifen die optimale Leistung erbringen können.
Hinweis: Die Reifen können auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
Fabrikatsbindung bedeutet, dass der Fahrzeughersteller für ein Fahrzeugmodell nur bestimmte Reifenfabrikate zulässt. Reifenfabrikate und Reifentypen, die vom Hersteller zugelassen sind, werden im Kfz-Schein angegeben oder bei späterer Umrüstung im Rädergutachten genannt (siehe auch ABE). Seit Anfang 2000 ist die Reifenfabrikatsbindung für Pkw-Reifen aufgehoben. Unabhängig vom Eintrag in den Unterlagen ist jedes Reifenfabrikat zulässig. Ausnahme: reine ZR-Reifen, für sie sind die Freigabe des Herstellers und ein Eintrag in den Unterlagen notwendig.
Da im modernen Automobilbau die Elektronik zu einem wichtigen Bestandteil geworden ist, sind die so genannten Fahrerinformationssysteme nur die konsequente Folge. Der Fahrer bekommt über ein Display alle für ihn relevanten Daten angezeigt: Temperaturen, wichtige Motordaten, andere wählbare Parameter (restliche Entfernung, Durchschnittsverbrauch, usw.).
In der Fahrphysik wirken verschiedene Kräfte auf das Fahrzeug, die durch den Reifen aufgefangen werden müssen. Dazu zählen: die Motor-, Flieh-, Brems-, Reibungs-, Längs- (Anfahren, Beschleunigen und Bremsen), und die Quer- und Seitenkräfte (Fahren in Kurven).
Zum Fahrwerk werden folgende Baugruppen gezählt:
Radaufhängungen (Achsen),
Federung,
Dämpfung,
Lenkung,
Bremsen,
Räder (Felgen und Reifen).
Das Fahrwerk stellt die Verbindung zwischen der Karosserie und der Straße dar und ist in dieser Eigenschaft sowohl für den Komfort des Fahrzeugs als auch für dessen Straßenlage verantwortlich. Die Automobilkonstrukteure versuchen stets einen Kompromiss zwischen einer sicheren Straßenlage und einem ansprechendem Komfort des Fahrzeugs zu finden.
Das Problem ist hier, dass das Eine das Andere zwar nicht ausschließt, aber sehr stark beeinflusst. So bieten hart abgestimmte Fahrwerke eine hohe Fahrsicherheit (gute Bodenhaftung, Richtungsstabilität, Straßenlage, Verzögerungszeiten) - allerdings immer auf Kosten der Bequemlichkeit.
Zur Fahrwerksgeometrie zählen u. a. Sturz, Spur und Nachlauf, je nach Fahrzeug auch die Vorspur. Eine Umrüstung ohne Anpassung der Fahrwerksgeometrie hat oft negative Auswirkungen, z. B. veränderte Lenkkräfte oder einen verstellten Geradeauslauf.
Die Federn stellen die Verbindung zwischen Fahrzeug und Straße her, und sie allein tragen das Gewicht des gesamten Fahrzeugs. Eine defekte Feder (Durchhängen oder ohne Spannung) wirkt sich negativ auf die Höhe des Fahrzeugs, auf die Vorderachsgeometrie, auf Radschwingungen und die Symmetrie der Lastverteilung auf die Räder aus. Nur Räder, die Kontakt mit der Fahrbahn haben und auch halten, können das Fahrzeug sicher führen, beschleunigen, lenken und abbremsen. Zugleich dient die Federung dem Fahrkomfort. Während früher der klassische Wagen vorne Schraubenfedern und hinten Blattfedern hatte, werden heute hauptsächlich Schraubenfedern eingesetzt. Die Radaufhängung kann nur in Verbindung mit der Feder und den Dämpfern gesehen werden.
Beim Feinwuchten werden die Räder direkt am Fahrzeug ausgewuchtet. Auf diese Weise werden Restunwuchten ausgeglichen, die durch geänderte Radzentrierung, Nabe und Bremsscheibe auftreten (siehe auch Auswuchten).
Die Felge trägt den Reifen. Gewöhnlich wird Stahl zur Fertigung eingesetzt. Desweiteren gibt es Leichtmetallfelgen aus Aluminum- oder Magnesiumlegierungen. Diese haben einen besseren Rundlauf, verringern das Gewicht der ungefederten Massen und werten das Fahrzeug optisch auf.
Beispiel für Felgendimension: 6Jx15 H2 = 6 Zoll Maulweite, Felgenhornausführung "J", 15 Zoll Durchmesser, Hump-Ausführung "H2"
Das Felgenbett ist der Bereich zwischen den Felgenhörnern. Hier wird die Breite der Felge gemessen. Genau wie der Felgendurchmesser wird die Breite in Zoll (Inch) gemessen.
Die international gebräuchlichen Größenangaben für Felgen (z. B. 7Jx15) bezeichnen die Breite von Felgenhorn zu Felgenhorn (hier 7 Zoll), sowie den Innendurchmesser als Höhenangabe (hier 15 Zoll). Das "J" steht für die Form des Humps.
Der Innenabstand der Felge, auch Maulweite genannt, wird zwischen den Felgenhörnern gemessen.
Der Felgendurchmesser ist der Radius, auf dessen Umfang der Reifen sitzt. Er fügt sich bündig (abdichtend) dem Innenradius des Reifens an und verbindet so die Felge mit dem Reifen.
Das Felgengutachten bescheinigt Prüfeigenschaften wie die Festigkeit der Felge. Es wird für die Eintragung der Räder bei einer Prüfstelle benötigt.
Das Felgenhorn ist der nach außen gebogene Rand der Felge. An ihm können Anschlaggewichte zum Auswuchten angebracht werden.
Mit Felgenkontur oder Felgenprofil ist die Bauart der Felge gemeint. "J" beschreibt z.B. ein asymmetrisches Tiefbett.
Das Felgenschloss ist eine Radschraube/Radmutter, die vor Diebstahl des Rades schützt. Sie lässt sich nur mit einem Spezialschlüssel öffnen.
Als Felgenschulter bezeichnet man den Bereich der Felge zwischen Felgenhorn und Hump, auf dem der Reifen sitzt.
Flanke ist ein Synonym für die Seitenwand des Reifens. Sie beeinflusst Fahreigenschaften und Komfort.
Die Flankenhöhe steht im Verhältnis zur Reifenbreite. Bei einer Reifengröße von 175/70R13 gibt die 70 die Reifenhöhe in Prozent ausgehend von 175 mm Reifenbreite an.
An jeder Felge befindet sich eine Fläche, mit der sie an der Radanschlussfläche, also der Bremstrommel bzw. der Bremsscheibe, anliegt (natürlich nur, wenn sie wie vorgesehen daran verschraubt ist). Diese Fläche heißt Flansch. Das zweite in diesem Zusammenhang wesentliche Stück ist ihr Maul. Darunter versteht man den zwischen den Felgenhörnern liegenden Bereich. Der Abstand zwischen den Felgenhörnern ist die Maulweite, die als Maß für die - immer in Zoll angegebene - Felgenbreite dient. Ein Zoll entspricht 2,54 cm. Eine 9-Zoll-Felge misst also knapp 23 cm Breite.
Die Fliehkraft ist die Kraft, die das Fahrzeug in Kurvenfahrten nach außen drängt. Je höher die Fahrzeugmasse und die Geschwindigkeit, umso stärker die Fliehkraft.
Bei der von Goodyear Dunlop entwickelte Foam-In-Tire Technology wird im Reifeninnenraum ein Schaumstoff-Ring angebracht. Dadurch kann die Geräuschentwicklung beim Fahren signifikant gesenkt werden, ohne Eigenschaften wie Laufleistung, Rollwiderstand oder Hochgeschwindigkeitstauglichkeit negativ zu beeinflussen.
Reifen die mit dieser Technologie ausgestatten sind, weisen eine Kennzeichnung mit SoundComfort Technologie (SCT) oder Noise Shield Technologie (NST) an der Reifenflanke vor.
Die Freigängigkeit der Räder muss immer gewährleistet sein. Das bedeutet, dass Reifen und Felgen niemals die Karosserie oder Fahrwerkskomponenten wie Bremse und Spurstange berühren dürfen.
Bei der Umrüstung auf eine größere Rad-/Reifenkombination kann es daher nötig werden, die Radkästen zu erweitern.
Front+Rear markierte Reifen sind Reifen, die laut Hersteller sowohl auf die Hinterradfelge als auch auf die Vorderradfelge montiert werden können.
Die Felgenschutzleiste (FSL) ist eine Gummiauswölbung an der äußeren Reifenflanke. Diese Leiste soll verhindern, dass die Felge beispielsweise beim Einparken am Bordstein schrammt.
Folgende Kennzeichnungen werden auch noch von Reifenherstellern verwendet:
Mit G gekennzeichnete Reifen sind in Kooperation des Reifenherstellers Opel entwickelt worden. Diese Reifen sind nach bestimmten Spezifikationen und Anforderungen des Fahrzeugherstellers entwickelt und hergestellt worden.
Wir empfehlen die Montage von vier gleichen Reifen, damit die Reifen die optimale Leistung erbringen können.
Hinweis: Diese Reifen können auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
Spezielle Gestaltung der Seitenwand. Reifen mit goldenem Streifen an der Seitenwand.
Im Pkw-Bereich werden neben den Sommer- und Winterreifen auch sogenannte Allwetter- oder Ganzjahresreifen angeboten. Ganzjahresreifen müssen mit dem Symbol "M+S" gekennzeichnet sein, genauso wie Winterreifen. Herstellerseitige Namen wie "Allweather" oder "All Season" deuten an, was bei manchen Reifen auch spezielle Zeichen auf der Reifenflanke deutlich machen: Schneeflocke, Blatt, Sonne und Regentropfen symbolisieren die unterschiedlichen Witterungsbedingungen, für die Ganzjahresreifen geeignet sind.
Natürlich stellen diese Reifen einen Kompromiss dar - sie erreichen nicht das hohe Niveau an Fahreigenschaften wie Sommerreifen bei Wärme und Trockenheit bzw. Winterreifen bei Kälte und Schnee. Besonders für Autofahrer, die im Flachland leben und ihr Auto bei extremen Witterungsverhältnissen auch einmal stehen lassen können, sind Ganzjahresreifen eine mögliche Alternative.
Hinweis: Sollte ein Ganzjahresreifen in einer bestimmten Dimension derzeit nicht verfügbar sein, kann stattdessen ein Winterreifen gefahren werden.
Manche Reifenhersteller verwenden farbige Markierungen auf ihren Reifen, wie z. B. gelbe oder rote Punkte. Dabei handelt es sich nicht um ein Qualitätsmerkmal für das jeweilige Produkt. Diese Markierungen können etwas mit verschiedenen Sortierungen aus unterschiedlichen Reifenfabriken der Hersteller zu tun haben. So kann beispielswiese ein Hersteller die Vertriebswege einer Ladung nachvollziehen. Die Hersteller machen zu den farbigen Markierungen allerdings keine weiteren Angaben.
Geländereifen sind Reifen mit besonderen Eigenschaften für den Einsatz abseits befestigter Straßen und im Gelände.
Hinweis: Diese Reifen werden teilweise in Imperialen und Flotation Dimension ausgeliefert.
Die Gepäckraumabdeckung, die aus weichem oder festem Material bestehen kann, dient als Sichtschutz bei Schrägheck- oder Kombifahrzeugen. Aus versicherungstechnischen Gründen sollte Gepäck oder anderes im Fahrzeug belassenes Gut unter der Gepäckraumabdeckung liegen.
Ein niedriges Geräuschniveau ist zum einen Voraussetzung für komfortables Fahren, zum anderen für eine geringe Lärmbelästigung der Umwelt. Windgeräusche können durch eine gute Aerodynamik sowie kleine Spalt- und Fugenmaße eines Fahrzeugs verringert werden. Abroll- oder Motorgeräusche sowie Verkehrslärm von außen werden für die Insassen durch vibrationsgedämpfte Bleche oder Hohlraumausschäumungen vermindert.
Die Kennzeichnung auf der Seitenwand jedes Reifens enthält unter anderem auch einen Buchstaben, der Aufschluss über die zulässige Höchstgeschwindigkeit gibt, für die dieser Reifen geeignet ist. Welche Reifen für Ihr Fahrzeug zugelassen sind, steht im Fahrzeugschein, bzw. in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 und den CoC-Papieren.
Beispiel: 195/65 R 15 H: H = bis 210 km/h. Am häufigsten findet man im Pkw-Reifensegment die folgenden Buchstaben für den Speed-Index:
Da jeder Motor seine Leistung (KW und Drehmoment) zu einer bestimmten Drehzahl abgibt, die immer zwischen der Leerlaufdrehzahl (ca. 600 U/min.) und der Maximaldrehzahl (ca. 6.500 U/min.) liegt, wäre es ziemlich unkomfortabel, ohne ein Getriebe zu fahren. Dies entspräche ungefähr dem Fahren ausschließlich im ersten Gang. Erst durch ein Getriebe kann der Motor richtig ausgenutzt werden. Die unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisse der einzelnen Gangabstufungen erlauben ein Anfahren und eine angemessene Reisegeschwindigkeit, mit all den Varianten dazwischen. Man kann bei verschiedenen Geschwindigkeiten und unterschiedlichen Fahrbedingungen (Ebene, bergauf, bergab) den Motor stets in seinem günstigsten Drehzahlbereich arbeiten lassen, und das Getriebe ermöglicht schließlich auch das Rückwärtsfahren.
Leergewicht: Gewicht des betriebsfertigen Fahrzeugs, gewogen ohne Fahrer. Nur bei Nutzfahrzeugen werden 75 kg für den Fahrer mit berücksichtigt.
Zuladung: Differenz zwischen Leergewicht und zulässigem Gesamtgewicht. Zulässiges Gesamtgewicht: Festgelegte Gewichtshöchstgrenze, die ein Fahrzeug inklusive Beladung wiegen darf.
Dachlast: Gewichtsgrenze beim Einsatz von Dachgepäckträgern oder Dachboxen. Die Dachlast liegt in aller Regel zwischen 50 und 100 kg. Wird sie überschritten, besteht die Gefahr, dass sich das sonst ausgewogene Fahrverhalten eines Autos dramatisch verschlechtert, der Träger bricht oder bei extremen Verzögerungen ausreißt.
Stützlast: maximale Gewichtsbelastung einer Anhängerkupplung in senkrechter Richtung. Sie liegt normalerweise je nach Fahrzeugtyp zwischen 50 und 75 kg.
Dieses elektronische System ist allgemein bekannt als Tempomat. Es wird eine gewünschte Geschwindigkeit vorgegeben und das Fahrzeug behält diese anschließend - elektronisch geregelt - permanent bei.
Der Begriff "Grip" ("Bodenhaftung") beschreibt den Reibwert zwischen Reifenaufstandsfläche zu Reifenuntergrund.
Dabei ist die Bodenhaftung die Fähigkeit einer Laufflächen-Gummimischung, sich möglichst intensiv mit der Straße zu verbinden, wobei Experten zwischen der Makro- und Mikrorauigkeit des Straßenbelags unterscheiden. Haftung bei Nässe und insbesondere bei Schnee wird durch eine ausgefeilte Lamellentechnik und spezielle Gummimischungen erreicht.
Michelins herstellereigene Bezeichnung für Energiesparreifen.
Ein Reifen kann aus bis zu 16 verschiedenen Gummimischungen bestehen. Die genaue Zusammensetzung behalten die Reifenhersteller jedoch stets für sich. Um einen guten Reifen zu erhalten, werden viele Anforderungen an die Gummimischung gestellt: geringer Abrieb, Rissfestigkeit, Rutschwiderstand, geringer Rollwiderstand, dynamische Beständigkeit, Luftdichtheit und Alterungsbeständigkeit.
Speziell für Honda Gold Wing Motorräder entwickelter Reifen.
Bei einem Reifen mit zu niedrigem Luftdruck entstehen durch die verstärkte Walkarbeit Temperaturen von bis zu 12 ° C. Es kann speziell im Schulterbereich zu partieller Materialüberhitzung kommen, wodurch sich Teile der Lauffläche ablösen können.
Bei den Gürtelreifen ist das Gewebe durch Metalldrähte und Textilbänder verstärkt, die sich wie ein Gürtel um die Reifen herumziehen. In den Gürtelreifen liegt das Gewebe senkrecht zur Laufrichtung. Durch den Gürtel, der in Laufrichtung noch über dem Gewebe liegt, gewinnt der Gürtelreifen zwar eine etwa gleich große Stabilität der Seitenwände wie der Diagonalreifen; er wird im Ganzen aber geschmeidiger und dadurch rutschfester auf nasser Fahrbahn.
Der große Vorteil der Gürtelreifen liegt in der stabileren Lauffläche, wodurch seine Straßenlage besser ist. Ein Wagen mit Gürtelreifen liegt besser in der Kurve, hat kürzere Bremswege, fährt bei nasser Fahrbahn sicherer - und die Reifen haben überdies eine längere Laufzeit, aber auf Kosten des Komforts.
Achtung: Stahlgürtel können rosten. Deshalb muss ein Reifen, der eine so tiefe Verletzung an der Oberfläche hat, dass Feuchtigkeit (auch Luftfeuchtigkeit) an den Stahlcord gelangen kann, sofort aus dem Verkehr gezogen werden.
Speziell für Harley-Davidson hergestellte Reifen.
Highway Terrain (HT) Reifen wurden entwickelt um dem Fahrer die besten Bedingungn sowohl auf trockenen, als auch auf nassen Straßen zu ermöglichen. Sie zeichnen sich durch guten Fahrkomfort, geringe Abrollgeräusche und ein optimales Fahrverhalten aus.
Das Besondere an HT-Reifen ist, dass sie bis zu einem gewissen Grad auch gut Off-Road eingesetzt werden können. Die Performance wurde zu ca. 20 % für Off-Road und ca. 80 % für On-Road optimiert. Wenn man mit seinem SUV ab und zu im Wald unterwegs ist oder einen Auflug ins Gelände unternimmt, sind diese Reifen eine gute Wahl.
Als statischen Halbdurchmesser bezeichnet man die Standhöhe des Rades, gemessen von der Mitte des Rades bis zur Aufstandsfläche. Die Messung findet immer unter gleichen Reifenlast-/ und Druckbedingungen statt.
Der Gesetzgeber schreibt vor, dass sämtliche Autos zwei voneinander unabhängige Bremsanlagen haben müssen. Die zweite dieser Anlagen ist die sogenannte Feststellbremse (Handbremse), die als Notbremse dienen soll, aber nicht allzu wirksam ist. Man betätigt sie durch Ziehen an einem Hebel oder Treten auf ein zusätzliches Pedal. Sie wirkt nur auf das hintere Räderpaar. Die Feststellbremse besteht im Allgemeinen aus einem einfachen Seilzugsystem, das mechanisch vom Hebel direkt zu den Bremsbacken einwirkt. Falls die Hauptbremse versagt, was glücklicherweise wegen der Zweikreisbremsanlage kaum vorkommt, könnte man als letztes Mittel die Feststellbremse anwenden. Nur hier ist äußerste Vorsicht angesagt, da durch ein Überbremsen der Hinterräder das Fahrzeug sehr leicht ins Schleudern geraten kann.
In der Mitte eines Reifens liegen meist die Hauptprofilrillen, in denen auch die Verschleißanzeiger untergebracht sind.
Um die Hochgeschwindigkeitstauglichkeit zu ermitteln, muss ein Reifen auf dem Rollenprüfstand seine maximale Geschwindigkeit (Speed-Index) eine Stunde lang halten. Im anschließenden Test wird die Geschwindigkeit alle zehn Minuten um 10 km/h erhöht, um zu überprüfen, wann der Reifen einen Defekt davonträgt.
Homologation nennt man die technische Freigabe eines Reifens für ein bestimmtes Automodell. Der gesamte Freigabeprozess wird von den Automobilherstellern sehr streng gehandhabt, rund 60 Prüfpunkte finden dabei Berücksichtigung. Für den Reifenproduzenten bedeutet jede Freigabe eine Bestätigung der Produktqualität. Michelin besitzt in Deutschland, wo die Konstrukteure besonders anspruchsvoll sind, Freigaben aller Fahrzeughersteller für nahezu alle Profile.
Der Hydrodynamische Effekt bezeichnet den beschleunigten Wasserabfluss durch pfeilförmige, laufrichtungsgebundene Profile.
Durch höhenverstellbare Gurtumlenkpunkte ist es möglich, die Sicherheitsgurte auf die Größe der Fahrzeuginsassen und ihre Sitzgewohnheiten abzustimmen. Auf diese Weise ist ein optimaler Gurtverlauf über die Schulter zum Oberkörper realisierbar. Für die vorderen Sitze befinden sich die Umlenkpunkte in der B-Säule (Pfosten zwischen den Türen).
Kopfstützen dienen weniger dem Sitzkomfort, sondern sind ein entscheidendes Sicherheitsmerkmal. Zum einen fangen sie die Schleuderbewegung des Kopfes nach hinten bei einem Frontalunfall ab, diese entsteht durch das Zurückschleudern des Körpers von den Sicherheitsgurten; zum anderen verhindern sie den Peitscheneffekt bei einem Heckaufprall. Gefährlichen Hals- und Nackenverletzungen wird auf diese Weise entgegengewirkt. Voraussetzung für einen Schutz ist, dass die Kopfstützen richtig eingestellt sind, das heißt, die Oberkante sollte sich etwa zwischen Augenhöhe und Kopfoberkante des Passagiers befinden und die Entfernung zum Kopf nicht mehr als 5 cm betragen.
Das Identrad ist ein Stahlrad, das unter Verwendung derselben Fertigungseinrichtungen produziert wurde wie das vom Fahrzeughersteller serienmäßig angebaute Rad. Das Identrad unterscheidet sich vom serienmäßig angebauten Rad nur durch das fehlende Warenzeichen und/oder die fehlende Teilenummer des Fahrzeugherstellers. Eine zusätzliche ABE muss nicht mitgeführt werden.
Das Instant Mobility System (IMS) wurde vom Hersteller Dunlop entwickelt. Das IMS ist ein Reifenpannenset, das aus einem Behälter mit Dichtungsmittel und einem Kompressor besteht. Fahrzeuge, die ein IMS haben, benötigen kein Ersatzrad mehr und sparen somit Kraftstoff durch die Gewichtsreduktion.
Kleine Reifenschäden können somit vom Fahrer behoben werden, beispielsweise können kleine Schnittverletzungen abgedichtet werden. Nach einer Reifenverletzung sollte der Reifen in jedem Fall von einem Fachmann überprüft werden.
Als Inliner oder auch Innenseele bezeichnet man die Gummischicht, die auf der Innenseite des Reifens für die Luftdichtheit sorgt. Sie ersetzt bei Schlauchlos-Reifen die Funktion des Schlauchs.
Hier sind alle fahrzeugbezogenen Maßnahmen angesprochen, deren Ziel es ist, die bei einem Unfall auf die Insassen wirkenden Beschleunigungskräfte - sprich die Verletzungsgefahr - so niedrig wie möglich zu halten. Neben den bekannten Sicherungsmitteln wie Gurten, Gurtstraffern, Kopfstützen, Airbags und Karosserien mit einem entsprechend guten Deformationsverhalten und hohem Energieabbau, trägt ein ausreichender Überlebensraum wesentlich zur inneren Sicherheit eines Fahrzeugs bei. Umfassende Gesetzesvorschriften legen darüber hinaus fest, dass wesentliche Bauteile auch nach einem Unfall funktionstüchtig sein müssen.
Indermediates ist eine Bezeichnung aus dem Motorsport für Rennreifen mit vor Ort handgeschnittenem Profil, die bei feuchter oder abtrocknender Straßenoberfläche den besten Kompromiss darstellen.
Neben festen vorgegebenen Wischintervallen lässt sich die Wischfrequenz bei Einbau eines speziellen Steuerrelais stufenlos über den Wischerbedienhebel je nach Regenintensität einstellen. Neben dem hohen Bedienungskomfort sorgt der programmierbare Intervallscheibenwischer somit auch für mehr Sicherheit.
Reifen mit diesen Abkürzungen sind nach bestimmten Spezifikationen und Anforderungen des Fahrzeugherstellers Jaguar entwickelt und hergestellt worden.
Wir empfehlen die Montage von vier gleichen Reifen, damit die Reifen die optimale Leistung erbringen können.
Hinwes: Die Reifen können auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
Ferrari-/ Maserati-Spezifikationen - diese Reifen sind nach bestimmten Spezifikationen und Anforderungen der Fahrzeughersteller entwickelt und hergestellt worden. K1 und K2 sind neue Gummimischungen und Moderne Profile, diese sollten nicht zusammen mit alten Profilen montiert werden.
Hinweis:Die Reifen können auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
Der Kalander ist ein Begriff aus der Reifenproduktion. Damit wird ein Walzensystem bezeichnet, in dem die Cordfäden beidseitig dünn mit Kautschuk ummantelt werden.
Bei Fahrzeugen, die den Motor und das Getriebe im vorderen Bereich sitzen haben, aber über Heckantrieb verfügen, muss zwangsläufig eine Verbindung zu den angetriebenen Rädern - besser zum Differenzial - geschaffen werden. So ist am Ausgang des Getriebegehäuses eine lange Welle befestigt, die die Verbindung zur Hinterachse herstellt. Diese Welle, die in der Regel durch ein Kreuzgelenk geteilt ist, heißt Kardanwelle. Im Fahrzeug selbst erkennt man diese meist durch den sogenannten Kardantunnel, der sich mitten durch das Auto zieht. Die Kardanwelle hat an jedem Ende zwei Kardangelenke. Manchmal gibt es auch zwei kurze Kardanwellen mit entsprechendem Zwischenlager und Schiebestück. Die Gelenke der Kardanwelle ermöglichen, dass sich die Hinterradachse auf- und abbewegen kann. Da sich dabei der Abstand zwischen Getriebe und Hinterachse ständig ändert, ist ein Längenausgleich notwendig.
Dieser wesentliche Bestandteil des tragenden Reifenunterbaus verleiht dem Reifen seine Festigkeit und sorgt für Zusammenhalt. Heutzutage bestehen Karkassen aus einem Gewebe aus Kunst- und Baumwollfasern bzw. Stahlcord, das in Gummi eingebettet ist.
Die Kraftfahrzeugversicherer haben in Deutschland alle Kraftfahrzeuge in bestimmte Typklassen eingeteilt, die die Höhe der Versicherungsprämien klassifizieren. Es gibt drei verschiedene Kaskoklassen. Die Haftpflicht (HP) ist dabei für die Zulassung eines Fahrzeuges zwingend vorgeschrieben. Dazu kommen Teilkasko (TK) und Vollkasko (VK), die der Versicherungsnehmer bei der Zulassung eines Autos freiwillig abschließen kann. Die Kaskostufen bei der Haftpflicht reichen von 10 bis 25, bei Teil- und Vollkasko von 10 bis 40. Für die Ermittlung bei der Einstufung von Kaskoklassen ziehen die Versicherer unterschiedliche Größen heran. Der wichtigste Faktor ist dabei der Aufwand, der zur Wiederherstellung nach einem Unfall erforderlich ist. Dazu kommt das Schadenrisiko (Vielfahrer, junge Fahrer) und nicht zuletzt die Diebstahlhäufigkeit.
Der Dreiwege- oder Abgaskatalysator, trägt zur Abgasentgiftung für Kraftfahrzeuge mit Ottomotoren bei. Die im Abgas enthaltenen Schadstoffe Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoff und Stickoxid werden in die unschädlichen Verbindungen Kohlendioxid, Wasser und Stickstoff umgewandelt. Für alle Pkw wurden im Jahr 1985 strengere Abgasgrenzwerte beschlossen, die eigentlich die Einführung der Katalysatorentechnik (auch Lambdaregelung) und den dafür notwendigen bleifreien Kraftstoff erforderlich machten. Für Diesel-Motoren wurden zudem strengere Partikelgrenzwerte eingeführt. Ein geregelter Katalysator kann den Schadstoffausstoß eines Motors um rund 90 % verbessern. Voraussetzung ist aber, dass die Rohemission des Motors (Abgas vor der Reinigung durch den Katalysator) mit Hilfe herkömmlicher Technik reduziert wurde. Dies erreicht man z. B. durch eine besondere Gestaltung der Brennräume, durch Mehrventilmotoren, durch strengere Fertigungstoleranzen, aber auch durch noch bessere Kraftstoffaufbereitungssysteme. Die Abgasgrenzwerte müssen aber weiter drastisch gesenkt werden. Deshalb sind neue Katalysatortechniken in Vorbereitung. Diese gibt es in Kombination mit Frischlufteinblasung und einer angepassten Abgasrückführung. In der Kaltstartphase sorgen neuartige Vorheiztechniken dafür, dass der Wabenkörper schneller heiß wird als heute üblich. Auch neuartige Kraftstoffe leisten ihren Teil zur Abgasreduzierung. So wird beispielsweise der Schwefelgehalt in Dieselkraftstoffen gesenkt, damit Oxidationskatalysatoren noch wirksamer werden.
Es gibt verschiedene Kautschuksorten, die in der Reifenherstellung Verwendung finden.
Neben dem Naturkautschuk, der in äquatornahen Plantagen aus dem Saft des Hevea-Baumes gewonnen wird, setzt man heutzutage vermehrt auf Kunst- oder Synthesekautschuk.
Die Klimaanlage besteht im Wesentlichen aus Kältesystem, Heizung, Feuchtigkeitsregler und Gebläseeinheit. Sie ergänzt das Heizungs- und Lüftungssystem in einem Fahrzeug. Im Gegensatz zu einer Klimaautomatik (Climatronic) hält die Klimaanlage mit manueller Temperaturregelung stets die vom Fahrer eingestellte Gebläselufttemperatur und Gebläsestufe. Sie regelt neben der Temperatur auch die Luftzirkulation, -feuchtigkeit und -reinigung. Zur Kühlung der Luft wird nach dem Prinzip einer Wärmepumpe gearbeitet. Die erhitzte Innenluft wird durch das Gebläse in einen Verdampfer geführt, wo sie ihre Wärme abgibt. Dabei verdampft das Kältemittel und kühlt und trocknet die Luft, die daraufhin wieder in den Innenraum geblasen wird. Die FCKW-freie Klimaanlage mit integriertem Mikrofilter erlaubt beim BMW 7er Fahrer und Beifahrer unabhängig voneinander ihre gewünschte Temperatur zu wählen. Auch bei veränderter Fahrgeschwindigkeit oder Gebläseeinstellung wird die Temperatur konstant gehalten. Die Defrost-Funktion wird einfach über den Gebläseschalter aktiviert.
Zusätzlichen Komfort bietet die meist auf Wunsch erhältliche Klimaautomatik. Durch die automatische Regelung und die getrennten Luftverteilungsprogramme wird eine angenehme Temperatur schnell erreicht und konstant gehalten. Selbstverständlich kann man auch eine gewünschte Temperatur individuell einstellen.
siehe Oktanzahl
Der Personeninnenraum (Fahrgastzelle) soll stabil und gestaltfest sein (passive Sicherheit). Im Gegensatz dazu müssen Bug- und Heckpartie als so genannte Knautschzonen verformbar ausgeführt sein (und zwar mit zum Fahrgastraum hin zunehmender Steifigkeit). Durch Verformung und Zusammenfaltung des Bugs oder Hecks bei einem Aufprall wird so ein Teil der kinetischen Energie in Formänderungsarbeit umgewandelt. In so genannten Crash-Tests werden unter anderem diese Knautschzonen erprobt.
Die, meist nach dem Hubkolbenprinzip oder als Kreiselgebläse arbeitende Maschine zur Verdichtung von Gasen, bezeichnet man als Kompressor. Turbolader und Kompressoren dienen im Allgemeinen dazu, die für die Verbrennung erforderliche Luft zu verdichten und den Luftdurchsatz, also den Füllungsgrad des Zylinders, zu erhöhen. Damit steigen Leistung und Drehmoment bei gleichbleibendem Hubraum und gleichbleibender Motordrehzahl. Der grundsätzliche Unterschied zwischen einem Turbolader und einem Kompressor besteht in der Tatsache, das Kompressoren ihre Antriebsenergie vom Motor abziehen - also zusätzlicher Verbrauch. Turbolader hingegen werden von der Strömungsenergie der Abgase betrieben - kein zusätzlicher Energieaufwand. Der Vorteil eines Kompressors zum Lader besteht in seiner wesentlich früher stattfindenden Leistungsabgabe, was zu einer fast stufenlos ansteigenden Leistung führt. Der Turbolader hingegen, das so genannte Turboloch, setzt ziemlich unmittelbar erst bei einer bestimmten Drehzahl des Motors (Abgasgeschwindigkeit) ein. Sehr aufwendige Motorkonstruktionen verbinden das eine mit dem anderen. Sprich, im niederen Drehzahlbereich arbeitet ein Kompressor, der sich ab ca. 3000 U/min zu Gunsten eines Turboladers abschaltet.
Ein umfassender Korrosionsschutz aller relevanten Fahrzeugbereiche gehört heute zum Standard. Daraus resultieren ein langer Werterhalt und ein guter Wiederverkaufswert des Fahrzeugs. So sind Karosseriehohlräume durch Fluten mit Heißwachs geschützt. Karosserienähte und der Fahrzeugunterboden sind ebenfalls rostschützend versiegelt. Gegen Steinschlag schützen Kunststoff-Radhauseinsätze. Die Bleche sind elektrolytisch teil- oder vollverzinkt, galvanisiert und in besonders gefährdeten Sektionen mit einer entsprechend wirksamen Tauchbadgrundierung versehen. Es wird ein allseitiger Basis-Korrosionsschutz durch Phosphatierung und kathodische Tauchlackierung angewandt. Zusätzlich wird ein spezielles Korrosions-Lacksystem und eine PVC-Beschichtung für den Unterboden und Hohlraumkonservierung eingesetzt.
kPa (Kilopascal) ist eine Maßeinheit für den Luftdruck. 1 kPa = 0,01 bar 1 bar = 100 kPa
Der Kraftschlussbeiwert gibt die Rauheit verschiedener Materialpaarungen zwischen Körperunterseite (z. B. Reifen) und Unterlage (z. B. Straße) an. Er wird mit dem griechischen Buchstaben µ (My) bezeichnet.
Kleine Werte stehen für eine glatte, rutschige, reibungsarme Materialpaarung. Bei hohen Werten steigen die zuüberwindenden Reibungskräfte.
Durch elektrische Abschaltventile wird bei einer Störung des Systems, z. B. durch einen Unfall, der Förderfluss des Kraftstoffs unterbrochen. Damit wird die Brandgefahr des Fahrzeugs unterbunden.
Die Kraftstoffe für Verbrennungsmotoren unterteilen sich in Ottokraftstoffe und Dieselkraftstoffe. Generell entstehen Kraftstoffe durch die Destillierung von Erdöl. Für den Betrieb in Kraftfahrzeugen müssen sie möglichst rein und frei von festen Verunreinigungen sein. Ottokraftstoffe werden in unterschiedlicher spezifischer Dichte und mit verschiedenen Oktanzahlen angeboten, Normal-Benzin (91 ROZ), Super (95 ROZ), Super Plus (98 ROZ).
ROZ (Research-Oktanzahl) ist die Kennzahl für die Klopffestigkeit eines Ottokraftstoffs. Ein Kraftstoff ist um so klopffester, je höher der ROZ-Wert ist. Der Vorteil eines klopffesteren Kraftstoffs liegt in der Möglichkeit, die Verdichtung des Motors zu erhöhen und damit die Leistung (Wirkungsgrad) zu steigern bzw. den Verbrauch zu senken. Dieselkraftstoff entsteht beim Destillieren von Erdöl bei 180 bis 300° C als sogenanntes Gasöl. Qualität und Eigenschaften von Ottokraftstoff und Diesel bestimmen im wesentlichen Additive. Diese chemischen Zusätze sorgen unter anderem für Lagerstabilität, weiter angehobene Klopffestigkeit und Korrosionsschutz. Sie verbessern die Fließfähigkeit von Diesel bei Minustemperaturen oder verhindern die Bildung von Eiskristallen an der Drosselklappe, die entstehen können, wenn bei der Kraftstoffverdampfung der Luft Wärme entzogen wird. Der Einsatz von Katalysatoren erfordert zwingend bleifreien Kraftstoff. Da organische Bleiverbindungen früher als wirksamste Antiklopfmittel galten, muss bleifreier Kraftstoff mit besonderen, hochwertigen, hochoktanigen, nicht bleihaltigen Komponenten angereichert werden.
Autokunden beurteilen im Wesentlichen die Wirtschaftlichkeit eines Fahrzeugs nach den Angaben des Kraftstoffverbrauchs. Dessen Höhe wird durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt. Dazu zählen unter anderem Fahrzeuggewicht, Wirkungsgrad des Motors, Stirnfläche des Fahrzeugs, Geschwindigkeit, Motordrehzahl und Gaspedalstellung. Die Höhe des Kraftstoffverbrauchs ist nicht alleine aus wirtschaftlichen, sondern auch aus ökologischen Gesichtspunkten ein wichtiges Thema. Die technische Kompetenz und der Entwicklungsaufwand eines Herstellers spiegelt sich in der Menge des Kraftstoffverbrauchs seiner Fahrzeuge wieder. Die Fahrzeughersteller müssen drei Verbrauchsangaben machen: innerorts, außerorts und kombiniert, wobei 36,8% auf den innerörtlichen und 63,2% auf den außerörtlichen Verbauch fallen. Die Prüfung beginnt mit dem Grundstadtzyklus und einem Kaltstart bei 20-30° C. Nachdem Abgas- und Verbrauchsmessung unter gleichen Bedingungen erfolgen, wird der Kraftstoffverbrauch auf der Basis der Abgasemissionen, u.a. CO2, errechnet.
Damit ein Auto ruckfrei anfahren kann, braucht man eine (trennbare) Verbindung zwischen Motor und Getriebe, die einen gefühlvollen Übergang vom Stillstand zur Fahrt, oder umgekehrt, und von einer Getriebestufe zur anderen, ermöglicht. Diese Aufgabe erfüllt die Kupplung bei Schaltgetrieben oder der Drehmomentwandler (Strömungskupplung oder -wandler) bei Automatikgetrieben. Sie trennen jeweils die permanente Energie (hier Drehzahl) des Motors, in dem sie diesen vom Getriebe trennt oder mit ihm verbindet (Ein- oder Auskuppeln), ohne dass der Motor an- oder abgeschaltet wird. Die Kupplung besteht aus einer Druckscheibe, welche die Mitnehmerscheibe gegen das Motorschwungrad presst. An der Mitnehmerscheibe sind die Kupplungsbeläge angebracht und über Federn, die ein geschmeidiges Kuppeln ermöglichen, ist sie mit der Übertragungswelle verbunden. Tritt der Fahrer auf das Kupplungspedal, so trennt er damit die beiden Scheiben und unterbricht die Übertragung der Kraft vom Motor zu den Rädern. Lässt der Fahrer das Kupplungspedal wieder los, so werden die beiden Scheiben aneinandergedrückt, die Übertragung ist wieder hergestellt. Hebt der Fahrer den Fuß nur allmählich vom Kupplungspedal, so werden die beiden Scheiben langsam zusammengeschoben. Die Scheibe an der Motorseite teilt ihre Bewegung nach und nach der zweiten Scheibe mit, sodass der Wagen weich anrollen kann.
Bei Verbrennungsmotoren entsteht unweigerlich als Begleiteffekt Wärmeenergie. Leider ist diese Energie nur zum Heizen im Automobil sinnvoll zu nutzen. Der verbleibende Rest bleibt ungenutzt und muss abgeführt werden. Der Kühler führt über den Kühlkreislauf die Motorwärme ab. Dies geschieht, in dem Kühlluft durch den mit vielen Kühllamellen durchsetzten Kühler geleitet wird. Ein Kühlerventilator ersetzt gegebenenfalls den fehlenden Fahrtwind. Bei Pkw und Nutzfahrzeugen hat sich weitgehend die Flüssigkeitsmotorkühlung durchgesetzt. Nur mit Hilfe der Wasserkühlung lässt sich die Abgasreinigung weiter optimieren, der Kraftstoffverbrauch senken, die Lebensdauer eines Motors erhöhen und die Geräuschentwicklung im Hinblick auf Komfort und Umweltschutz reduzieren.
Der Kühlkreislauf umschließt alle thermisch belasteten Bereiche des Motors. Die im Kühlkreislauf zirkulierende Kühlflüssigkeit führt die bei der Verbrennung im Motor entstehende Wärme ab und sorgt für ein gleich bleibendes Temperaturniveau des Motors. Wichtig ist, dass der Kühlkreislauf so ausgelegt ist, dass er diese gleich bleibende Temperatur auch bei Spitzenbelastungen und extremen Außentemperaturen sicherstellt. Als Kühlmittel dient bei Pkw heute in der Regel eine Mischung aus Wasser und Frostschutzmittel. Das Frostschutzmittel ist eine wasserlösliche Flüssigkeit, die zudem über korrosionsschützende Eigenschaften verfügt.
Reifen mit dieser Kennung sind nach bestimmten Spezifikationen des Fahrzeugherstellers Lamborghini entwickelt und hergestellt worden.
Wir empfehlen die Montage von vier gleichen Reifen, damit die Reifen die optimale Leistung erbringen können.
Hinweis: Die Reifen können auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
Der Ladeluftkühler ist ein spezieller Wärmeaustauscher, in dem die vom Turbolader angesaugte und vorverdichtete Luft abgekühlt wird, bevor sie in den Brennraum gelangt. Da warme Luft weniger Sauerstoff enthält als kalte, ist das Ergebnis eine bessere Verbrennung, eine höhere Leistung sowie ein geringerer Kraftstoffverbrauch und niedrigere Abgaswerte.
Lamellen sind feine Einschnitte im Profilblock, die wie kleine Mikrogreifkanten wirken. Bei Winterreifen erhöhen sie zum Beispiel die Traktion beim Anfahren und Bremsen. Wichtige Voraussetzung für einen guten Grip bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen ist eine Vielzahl von Lamellen. Diese sorgen für die optimale Verzahnung mit dem Untergrund. Moderne Lamellensysteme sorgen dafür, dass die Lamellen unter Beanspruchung starr werden und so für ein besseres Fahrverhalten sorgen. Gegenüber Sommerreifen haben Winterreifen bei Schnee und Eis daher:
Die Lauffläche hat als einziger Teil des Fahrzeuges direkten Kontakt mit der Fahrbahn und ist gemeinsam mit den übrigen Reifenkomponenten für die Kraftübertragung zuständig. Dabei ist die Reifenaufstandsfläche - der auf dem Untergrund aufliegende Teil der Lauffläche - kaum größer als eine Postkarte!
Die Lauffläche muss Beschleunigungs- und Bremskräfte in Längsrichtung und Querkräfte beim Lenken und in Kurven umsetzen. Die Leistung der Lauffläche wird sehr stark vom Unterbau (Gürtel, Karkasse), der Wulst- und Seitenpartie, ganz entscheidend aber von der Gestaltung des Profils auf dem Laufstreifen bestimmt.
Aus Laufflächenmischung wird das Positiv- und Negativ-Profil des Reifens hergestellt. Von ihr hängt im Wesentlichen das Leistungsniveau eines Reifens im Fahrbetrieb ab - bei Nässe oder Hitze und bei der Übertragung von Seiten- oder Längskräften. Auch die Laufleistung und das Geräuschverhalten werden von der Laufflächenmischung mitbestimmt.
Unter der Laufleistung versteht man die Einsatzdauer eines Reifens, bevor er erneuert werden muss. Diese hängt neben dem Aufbau und der Qualität des Reifens von Fahrzeugtyp, Fahrweise, UV-Strahlung, Lagerung und vielen anderen Faktoren ab. Die Reifen auf der Antriebsachse verschleißen grundsätzlich schneller, da sie durch den erhöhten Schlupf stärker abgerieben werden.
EU-weit gilt: Die gesetzliche Mindestprofiltiefe liegt bei 1,6 mm.
Laufrichtungsgebundene Reifen dürfen nur in der vorgesehenen Laufrichtung an das Fahrzeug angebracht werden. Diese Laufrichtung ist mit einem Pfeil und der Aufschrift "Rotation" auf der Seitenwand gekennzeichnet.
Nach der Montage auf die Felgen entstehen so zwei "linke" und zwei "rechte" Räder. Häufig haben laufrichtungsgebundene Reifen ein Profil, das wie ein "V" aussieht. Ein so geformtes Profil bringt folgende Vorteile:
Reifen, die dank neuer Mischungstechnologien nur einen geringen Rollwiderstand aufweisen, nennt man Leichtlaufreifen. Je geringer der Rollwiderstand, desto weniger Kraftstoffverbrauch.
Der Lenkanschlag ist dann erreicht, wenn die Vorderräder bis zum Maximum nach jeder Seite eingeschlagen sind. Der Lenkanschlag ist entscheidend für den Wendekreis, die Wendigkeit des Fahrzeugs.
Unter Lenkpräzision von Reifen oder Fahrzeugen versteht man deren Fähigkeit, möglichst präzise in eine Kurve ein- und auszulenken, sowie das Fahrverhalten im Kurvenverlauf selbst. Auf sportliches Fahren ausgelegte Hochleistungsreifen (Y, ZR) sind in der Regel besonders lenkpräzise.
Der Load Index (Tragfähigkeitskennzahl) ist eine meist zweistellige Zahl am Ende der Größenbezeichnung, z.B. 175/70 R 13 82 T. Die Zahl 82 gibt Aufschluss über die Tragfähigkeit des Reifens. Tragfähigkeitsindex 82 bedeutet z. B. 475 kg Tragfähigkeit pro Reifen.
Der Lochkreis einer Felge besteht aus den Löchern, durch die die Felge mit Radmuttern oder Radschrauben am Fahrzeug befestigt werden kann. Von einem Loch zum gegenüberliegenden Loch gemessen erhält man den Lochkreisdurchmesser. Bei 5-Loch-Felgen kann man eines der beiden am weitesten entfernten Löcher wählen.
Mit der Bezeichnung Low Rolling Resistance (LLR) markiert der Hersteller Dunlop seine rollwiderstandsoptimierten Reifen.
Hinweis: Rollwiderstandsoptimierte Reifen gibt es auch von anderen Herstellern, z. B. von Michelin die Serie GRNX.
Spezielle Reifenkennzeichnung auf Erstausrüstungsreifen von Pirelli für Land Rover.
Diese Reifen sind nach bestimmten Spezifikationen und Anforderungen des Fahrzeugherstellers Lotus entwickelt und hergestellt worden.
Wir empfehlen die Montage von vier gleichen Reifen, damit die Reifen die optimale Leistung erbringen können.
Hinweis: Die Reifen können auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
Verstärkter Reifen für Nutzfahrzeuge wie z. B. Transporter.
Der korrekte Luftdruck hat für die Laufleistung und Lebensdauer von Reifen sowie für die Fahrsicherheit entscheidende Bedeutung. Ist zu wenig Druck auf dem Reifen, kann es zu ungünstigen Druckverteilungen und Überhitzungen bis hin zur Gefahr des Reifenplatzens kommen. Zudem erhöht sich der Rollwiderstand, was zu einer Steigerung des Benzinverbrauchs führt. Regelmäßige Untersuchungen ergeben, dass nur etwa jedes vierte Auto mit ausreichendem Luftdruck unterwegs ist. Den vom Fahrzeughersteller vorgeschriebenen Luftdruck finden Sie in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs und z. B. in der Tankklappe oder am Türholm vermerkt. Der Luftdruck sollte bei jedem zweiten Tankstopp, mindestens aber alle vier Wochen überprüft werden. Die Prüfung muss am kalten Reifen durchgeführt werden, da wärmere Reifen einen höheren Druck aufweisen. Deshalb: Nie aus einem warmen Reifen Luft ablassen! Unter Umständen sind bei Breitreifen andere Fülldruckwerte als bei Serienreifen vorgesehen, hier bitte auch unbedingt die Angaben aus der Bedienungsanleitung oder des Reifenherstellers beachten.
Bei dem Stichwort "Luftverlust" denkt man sofort an einen plötzlichen, offensichtlichen oder schleichenden Luftverlust, wie er beispielsweise durch eine Einstichverletzung entsteht.
Der Fülldruck mindert sich jedoch auch ohne äußere Einflüsse stetig, da der Inliner eines Reifens nie zu 100% abdichten kann. Daher gilt die Faustregel: Spätestens bei jedem zweiten Tanken den Fülldruck kontrollieren. Dies ist auch möglich, wenn die Reifen eine spezielle Gasfüllung (z.B. Stickstoff) haben. Allerdings lässt der Effekt der Gasfüllung beim Nachfüllen mit normaler Druckluft nach.
Die Lochzahl gibt die Anzahl der Radbolzen/Radmuttern an, mit denen eine Felge am Fahrzeug befestigt wird. Oft sind 4-5 Radbolzen/Radmuttern vorhanden, jedoch mindestens 3 - bei Lkw können es auch mehr sein.
Die Typisierung M+S kennzeichnet Winterreifen und wintertaugliche Ganzjahresreifen. An manchen Produkten ist zusätzlich ein Schneeflocken-Symbol vorhanden. M+S Reifen mit Schneeflocke entsprechen einem hohen Qualitätsstandard. Ihre besonderen Eigenschaften kommen bereits bei Temperaturen ab 7° C zum Tragen. Sommerreifen verlieren aufgrund ihrer Gummimischung bei niedrigen Temperaturen an Grip und Haftung, längere Bremswege sind die Folge - auch auf trockenen oder nassen Straßenbelägen. Die Bremswege auf Schnee sind mit Winterreifen bis zu 20 % kürzer als mit Sommerreifen. Bei Breitreifen setzt dieser Effekt sogar schon bei 10° C ein. Übrigens helfen da auch ABS, ESP oder TCS nicht, denn sie stellen lediglich elektronische Helfer dar. Winterreifen ersetzen sie nicht.
Wichtig ist, dass die Winterreifen über eine ausreichende Profiltiefe verfügen. Liegt diese bei unter 4 mm, steigt die Aquaplaninggefahr deutlich an, die Traktions- und Bremskraftübertragung nimmt deutlich ab, die Fahreigenschaften erreichen nur noch Sommerreifenniveau. Seit 2010 besteht in Deutschland bei winterlichen Straßenverhältnissen Winterreifenpflicht. Winterreifen sind durch eine spezielle, kälteresistente Gummimischung besser an die winterlichen Straßenverhältnisse angepasst als Sommerreifen. Damit erreicht das Auto auch bei niedrigsten Temperaturen eine perfekte Bodenhaftung. Das an die Witterungsverhältnisse angepasste Profil verringert zudem die Aquaplaning-Gefahr und bietet optimalen Halt bei Eis und Schnee. Größere Profilrillen und zusätzliche Lamellen sorgen bei einem schnellen Wechsel zwischen Schnee, Nässe oder trockener Fahrbahn für zusätzliche Stabilität. Wir haben die passenden Winterreifen auch für Ihr Auto.
Die M/C-Kennung zeigt an, dass es sich um einen Motorradreifen handelt. Diese Kennzeichnung ist in Amerika Pflicht und gilt auch für Rollerreifen.
Reifen mit dieser Kennzeichnung sind nach bestimmten Spezifikationen und Anforderungen des Fahrzeugherstellers BMW entwickelt und hergestellt worden. Sie sind für die Erstausrüstung der M3-Serie vorgesehen.
Wir empfehlen die Montage von vier gleichen Reifen, damit die Reifen die optimale Leistung erbringen können.
Hinweis: Die Reifen können auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
Matchen ist ein Reifenmontage-Verfahren, das zum optimalen Rundlauf des Reifens beiträgt. Dabei werden die Rundlaufabweichungen von Rad und Reifen so miteinander kombiniert, dass sie sich gegenseitig weitgehend neutralisieren. Matchen wird vor dem eigentlichen Auswuchten durchgeführt.
Reifen mit dieser Zusatzkennung sind nach bestimmten Spezifikationen und Anforderungen des Fahrzeugherstellers McLaren entwickelt und hergestellt worden.
Wir empfehlen die Montage von vier gleichen Reifen, damit die Reifen die optimale Leistung erbringen können.
Hinweis: Die Reifen können auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
Die dreiteilige Felge besteht aus Stern, äußerem Horn und innerem Horn. Die drei Teile werden verschraubt, genietet oder geschweißt. Die zweiteilige Felge besteht aus a) Stern, Bett oder b) Stern mit äußerem Horn und Bett mit innerem Horn (aus einem Stück gegossen). Beide Teile werden am Fegenbett zusammen geschraubt.
Reifen mit dieser Zusatzkennung werden speziell für die Erstausrüstung von Maserati Quattroporte hergestellt.
MICHELIN hat mit dem Reifen "CrossClimate" ein völlig neuartiges Produkt auf den Markt gebracht, das Vorteile eines Sommerreifens mit denen eines Winterreifens kombiniert. Wie gute Sommerreifen auch, bringt der Michelin CrossClimate Reifen optimale Performance beim Bremsen auf nasser und trockener Fahrbahn sowie hohe Laufleistung. Diesen Eigenschaften hinzugefügt wurden Vorteile von Winterreifen, bezüglich Traktion und Bremsleistung bei Kälte oder gelegentlichem Schneefall.
Den CrossClimate Reifen zeichnet damit aus:
Für Pkw, Llkw, Lkw und Motorräder gelten europaweit 1,6 mm Mindestprofiltiefe. Dieses Mindestmaß muss über die gesamte Reifenlauffläche eingehalten werden. Nähert sich ein Reifen dieser gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe, erhöht sich der Bremsweg bei Nässe und die Aquaplaning-Gefahr. Bei einem Reifen mit Mindestprofiltiefe von 1,6 mm verdoppelt sich bei Aquaplaning der Bremsweg gegenüber dem eines neuwertigen Reifens. Aus Sicherheitsgründen sollten Sommerreifen spätestens bei 2 mm, Breitreifen bei 3 mm und Winterreifen bei 4 mm Profiltiefe ausgetauscht werden.
Unter Mischbereifung versteht man mehrere Sachverhalte:
Laut Gesetzgebung ist Mischbereifung die gleichzeitige Verwendung von Radial- und Diagonalreifen an einem Fahrzeug. Diese Mischbereifung ist unzulässig.
Des Weiteren bezeichnet Mischbereifung die gleichzeitige Bereifung eines Fahrzeugs mit verschiedenen achsweisen Reifendimensionen an der Vorder- und Hinterachse. Diese wird dann explizit in den Fahrzeugpapieren oder der ABE der Felgen erwähnt.
Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb ist zu prüfen, ob in diesem Kontext Vorgaben freigegebener Reifenfabrikate bestehen. Sofern andere Reifenfabrikate oder Modelle eingesetzt werden sollten, wird eine Freigabe des betreffenden Reifenherstellers benötigt (vor dem Reifenkauf bitte klären). Technischer Hintergrund: die Systeme der Fahrzeughersteller sind teilweise sensibel in Bezug auf abweichende Abrollumfänge eingestellt, so dass bei Differenzen von 1% bereits die Fahrzeugregelsysteme angesprochen werden können.
Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb ohne Reifenfabrikatsvorgabe wird empfohlen, das gleiche Reifenprofil und ähnliche Profiltiefen zu verwenden, um das Mitteldifferential des Fahrzeugs nicht zu beschädigen. Beachten Sie die eventuellen Hinweise in Ihrer Bedienungsanleitung.
Eine dritte Interpretation des Wortes "Mischbereifung" ist die gleichzeitige Nutzung von Reifen gleicher Dimension, die jedoch verschiedene Reifenprofile besitzen. Dies ist erlaubt. Auch Winter- und Sommerreifen können gemischt werden. Allerdings ist beides nicht zu empfehlen: Durch die unterschiedlichen Fahreigenschaften verschiedener Reifenprofile kann das Fahrzeug z. B. beim Bremsen in eine Richtung ziehen oder sich in Linkskurven anders verhalten als in Rechtskurven. Weiterhin gilt, dass Pkw bei winterlichen Wetterverhältnissen nur mit M+S markierten Reifen gefahren werden dürfen.
Generell sollten Reifen achsweise mit gleichen Profilen verbaut werden. Auch sollten die Profiltiefen der gegenüberliegen Reifen nicht zu stark unterschiedlich ausfallen. Auch ist die kurzzeitige Nutzung eines Notrades mit einer anderen Dimension möglich. In diesem Fall sind die Anweisungen auf dem Notrad bzw. Betriebsanleitung des Fahrzeugs zu beachten.
Die Mitnehmerscheibe ist Bestandteil der Kupplung. Sie stellt die schleifende Verbindung zwischen Motor und Getriebe dar.
Reifen mit dieser Zusatzkennung sind nach bestimmten Spezifikationen und Anforderungen des Fahrzeugherstellers Mercedes entwickelt und hergestellt worden.
Wir empfehlen die Montage von vier gleichen Reifen, damit die Reifen die optimale Leistung erbringen können.
Hinweis: Die Reifen können auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
Unter dem allgemeinen Begriff "Motoren" sind alle Antriebsaggregate zu verstehen, die ein beliebiges Fahrzeug antreiben. Sie unterscheiden sich in der Art ihrer Verbrennung, den unterschiedlichen Treibstoffen und der Bauweise. Die Varianten sind: Boxer-, Reihen-, V-Motoren, Diesel-, Turbinen-, Wankel-, Elektro-, Gasm- und Hybridantrieb.
Die effektive Leistung eines Motors wird nicht errechnet, sondern auf dem Prüfstand gemessen. Dabei misst man die Motorleistung bezogen auf die jeweilige Drehzahl. Die maximal erreichbare Leistung, die früher in PS, heute in kW ausgedrückt wird, nennt man auch Nennleistung. Nach der Motorleistung wird die Versicherungsprämie berechnet.
Diese Abkürzung steht bei Motorradreifen für "Multi Service Tyre". Reifen mit dieser Bezeichnung sind für den Einsatz auf verschiedenen Untergründen geeignet.
Die Abkürzung MT steht für Mud-Terrain (Schlamm und Gelände). Off-Road-Reifen mit dieser Zusatzkennung haben ein besonders grobstolliges Profil, das selbst bei tiefem Schlamm noch Traktion bietet.
Diese Abkürzungen stehen jeweils für eine Porsche-Spezifikation. Neue Fahrzeuge von Porsche, die mit homologierten Pirelli-Reifen bereift sind, sind mit dieser speziellen Markierung ausgestattet. Solche Reifen sind nach bestimmten Spezifikationen und Anforderungen des Fahrzeugherstellers entwickelt und hergestellt worden.
Wir empfehlen die Montage von vier gleichen Reifen, damit die Reifen die optimale Leistung erbringen können.
Hinweis: Die Reifen können auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
Nachschneiden bezeichnet das einmalige Vertiefen der Profilrillen, um eine höhere Profiltiefe zu erreichen. Dies wird bei der Herstellung des Reifens konstruktiv berücksichtigt. Nachschneiden ist ausschließlich bei Nutzfahrzeugreifen erlaubt, auf deren Seitenwand die Bezeichnung "REGROOVABLE" steht. Nachgeschnittene Reifen dü;rfen nicht an der Lenkachse montiert werden. Dies gilt auch für das Reserverad. Das Nachschneiden darf nur von einem Sachkundigen nach den Richtlinien des Herstellers erfolgen.
Die Spur beschreibt den Winkel der Räder zueinander, wenn man ein Auto von oben betrachtet. Bei einer Nachspur stehen die Räder nach außen. Im Englischen wird die Nachspur auch als "Toe-Out" ("Zehen nach außen") bezeichnet.
Man kann die Nachspur zum Ausgleich der Antriebskräfte nutzen, die die Räder nach vorne zusammendrücken. So wird der Reifenverschleiß reduziert.
Das Navigationssystem leitet Sie schnell und direkt an jeden beliebigen Ort. Ihren Standort bestimmt das System via Satellit und der Computer berechnet für das von Ihnen gewünschte Ziel die günstigste Route. Der Sprachcomputer gibt Ihnen während der Fahrt die notwendigen akustischen Fahrhinweise und auf dem Bildschirm erhalten Sie über Symbole zusätzliche Informationen.
Not for Highway Service (NHS) bedeutet, dass Reifen mit NHS-Gravur und ohne Betriebskennung nicht auf öffentlichen Straßen gefahren werden dürfen.
Der Reifenquerschnitt beschreibt das Verhältnis von Flankenhöhe zu Laufflächenbreite. Der in den 20er Jahren übliche Ballonreifen mit einem Höhe-Breite-Verhältnis von fast 1:1 ist längst dem Niederquerschnittsreifen (bis zu 0,15:1) gewichen.
Von Niederquerschnittsreifen wurde gesprochen, wenn die Flankenhöhe weniger als 80 % der Reifenbreite hatte. Diese Definition wurde allerdings in der 70er Jahren geprägt, und seitdem hat sich viel in der Automobilbranche geändert. So ist ein Reifen der Größe 205/55R16 heutzutage der üblichste Reifen bei Mittelklassewagen und wird kaum noch als "Niederquerschnitt" angesehen.
Es gibt keine offizielle Defintion für Niederquerschnittsreifen. Man kann sagen, dass - je nach Reifenbreite - Niederquerschnittsreifen Reifen der Serie 50 bis 55 und weniger sind. Häufig haben diese Reifen eine Felgenschutzleiste.
Die Abkürzung No LBL steht auf einem Reifen, der keine farbige Beschriftung auf der Seitenwand hat. Dies wird natürlich nur genutzt, wenn es den Reifen auch mit farbigen Beschriftungen gibt.
Aramid ist ein polymerer Kunstoff und zeichnet sich durch eine hohe Festigkeit aus. Reifen mit der Nokian Sidewall Technologie sind sehr resistent gegen Reifenschäden und Verschleiß. Durch die festere Seitenwand, im Vergleich zu herkömmlichen Reifen, können Stöße besser abgedämpft werden - das schont Reifen, Felgen und Fahrzeug.
Non-Marking Reifen sind Reifen für eine saubere Umgebung, da sie keinerlei Spuren (Streifen, Schlieren) hinterlassen. Sie werden z.B. bei Fahrzeugen verwendet, die in Hallen der Lebensmittelindustrie oder in Krankenhäusern eingesetzt werden.
siehe Runflat
NT steht bei Bridgestone-Motorrad-Reifen für "New Technology". Reifen mit dieser Kennung unterscheiden sich von ihren Vorgängern durch Verbesserungen in Stabilität, Grip, Handling und Abrieb.
Die Nullgrad-Abdeckung von Michelin verhindert durch eine variable Fadengeometrie des Nyloncords, dass sich breite Reifen bei hohen Geschwindigkeiten deformieren.
Nutzfahrzeugreifen sind Reifen, die speziell für Leicht-Lkw, Lkw und Busse entwickelt werden. Die Prioritäten liegen in der Wirtschaftlichkeit und der hohen Laufleistung.
Speziell gestaltete Seitenwandbeschriftung mit schmalem weißem Streifen.
Spezielle Gestaltung der Seitenwand. Reifen mit schmalem weißen Streifen an der Seitenwand.
Beim Bremsen auf Nässe muss der Reifen in der Lage sein, das Wasser unter der Aufstandsfläche möglichst schnell abzuleiten, um Aquaplaning zu verhindern. Hauptsächlich wird dies von Profildesign, Profiltiefe und Grip beeinflusst. Spezielle Silica-Mischungen sorgen hierbei für erhöhten Grip. Bei Winterreifen wird das Nässeverhalten zusätzlich durch Lamellen in den Profilblöcken unterstützt.
Spezielle Gestaltung der Seitenwandbeschriftung mit weiß umrandeten Buchstaben.
Original Equipment Tyres (OE) (deutsch: Erstausrüstungsreifen (EA)) sind Reifen, die nach Anforderungen eines Fahrzeugherstellers für ein bestimmtes Fahrzeugmodell entwickelt worden sind. Mit diesen Reifen werden die jeweiligen Fahrzeuge ausgeliefert.
Wir empfehlen die Montage von vier gleichen Reifen, damit die Reifen die optimale Leistung erbringen können.
Hinweis: Die Reifen können auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
Off-Road-Reifen sind Spezialreifen für den Einsatz im Gelände. Im Angebot sind Schlammwühler, Sandspezialisten, Alleskönner für Gelände und Straße mit M+S-Kennzeichnung, Winterreifen, aber auch Hochleistungsreifen für die Straße.
Spezielle Gestaltung der Seitenwandbeschriftung mit goldfarbenen, konturierten Buchstaben.
Die Oktanzahl ist das Maß für die sogenannte Klopffestigkeit und damit für die Verbrennungsqualität von Ottokraftstoffen (Benzin). Bei der Benzinverbrennung im Motor kann ein Klopfen auftreten, wenn die Oktanzahl zu niedrig ist. Dabei handelt es sich um eine unkontrollierte Verbrennung oder Verpuffung, die die Motorleistung reduziert und im schlimmsten Fall zu einem Motorschaden führt. Benzin mit höherer Oktanzahl hat hochwertigere Bestandteile und ist in der Herstellung teurer. Moderne Hochleistungsmotoren benötigen vor allem bei starker Beanspruchung Superbenzin. Es verbrennt besser, bringt mehr Leistung und schützt vor der schädlichen Wirkung des Klopfens. Die Mindestqualität des Sprits gibt der Fahrzeughersteller vor. Sie sollte unbedingt beachtet werden.
Spezielle Gestaltung der Seitenwandbeschriftung mit hervorstehenden, schwarz konturierten Buchstaben.
Spezielle Gestaltung der Seitenwandbeschriftung mit hervorstehenden, weiß konturierten Buchstaben.
Die Kraftstoffe für Verbrennungsmotoren unterteilen sich in Ottokraftstoffe und Dieselkraftstoffe. Generell entstehen Kraftstoffe durch die Destillierung von Erdöl. Für den Betrieb in Kraftfahrzeugen müssen sie möglichst rein und frei von festen Verunreinigungen sein. Ottokraftstoffe werden in unterschiedlicher spezifischer Dichte und mit verschiedenen Oktanzahlen angeboten (z. B. Super, Super Plus). Der Einsatz von Katalysatoren erfordert zwingend bleifreien Kraftstoff. Da organische Bleiverbindungen bisher als wirksamste Antiklopfmittel galten, muss bleifreier Kraftstoff mit besonderen, hochwertigen, hochoktanigen, nicht bleihaltigen Komponenten angereichert werden.
Spezielle Gestaltung der Seitenwandbeschriftung mit weiß konturierten Buchstaben.
Spezielle Gestaltung der Seitenwandbeschriftung mit weiß konturierten Buchstaben.
Die Kennzeichnung P steht bei US-amerikanischen Reifen für Pkw. Die Kennzeichnung grenzt somit explizit von LT-Reifen für Nutzfahrzeuge ab. Dies ist besonders bei sich überschneidenden Größen nützlich.
Unter passiver Sicherheit werden all die Maßnahmen verstanden, die eine Reduzierung der Verletzungsschwere bei einem Unfall zum Ziel haben. Die wichtigsten und bekanntesten Einrichtungen sind dabei der Sicherheitsgurt und der Airbag. Zu passiven Sicherheitssystemen zählen aber auch Kindersitze, aktive Kopfstützen oder die "Knautschzone". Durch Analysen des Unfallgeschehens und die detaillierte Betrachtung einzelner Fälle überprüft die Unfallforschung das Zusammenspiel der einzelnen Systeme und ermittelt den Nutzen. So können Verbesserungspotenziale erkannt und Optimierungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Ein weiteres Tätigkeitsfeld der Unfallforschung auf diesem Gebiet ist die Schutzkleidung für Motorradfahrer.
Das PAX-System ist ein Notlaufsystem, das anstatt verstärkter Seitenwände spezielle Felgen, Stützringe und Reifen verwendet. Die Federung des Reifens ist vergleichbar mit der eines normalen Reifens. Bei einem plötzlichen Luftverlust fährt man auf dem Felgenring weiter. Im Pannenfall sind 80 km/h Höchstgeschwindigkeit und eine begrenzte km-Laufleistung vorgeschrieben.
Hinweis: Stützring-Systeme wie das PAX-System von Michelin erfordern Spezialfelgen, besonders adaptierte Montagemaschinen und extra auf diese Montage geschulte Monteure. Fragen Sie daher in Ihrer Werkstatt nach, ob diese Bedingungen gegeben sind.
Die technisch geplante, programmierte, Verformung sorgt dafür, dass das Pedalwerk bei einem Unfall nicht in den Fußraum des Fahrers eindringt, sondern sich, nach zuvor definierter Weise, verformt. Durch diese Maßnahme ist die Verletzungsgefahr im Fußbereich stark verringert worden.
PNCS - Pirelli Noise Cancelling System - Reifen die darauf ausgelegt sind, einen besonders geringen Geräuschpegel beim Fahren zu erzeugen. PNCS Reifen gehören bei einigen Audi und Range-Rover Modellen zur Erstausrüstung.
Ein Filtersystem im Einlass der Fahrzeugbelüftung reinigt die einströmende Luft von Partikeln wie Rußteilchen und Pollen. Für Allergiker ist die pollenfreie Luft im Innenraum ein wichtiger Faktor für Gesundheit und Wohlbefinden.
Abkürzung von "Professional Off-Road": Reifen für den gewerblichen Einsatz. POR-Reifen sind speziell auf schlechte Bedingungen bzw. Fahrbahn-Beschaffenheiten ausgelegt. Info: POR-Reifen haben kein EU-Reifenlabel, da sie nicht den Richtlinien des EU-Reifenlabels entsprechen.
PR steht für "Ply-Rating". Diese Kennung beschrieb ursprünglich die Anzahl der Baumwoll-Cordlagen in der Karkasse. Je mehr Cordlagen, desto höher die Tragfähigkeit. Als stärkere Materialien für die Cordlagen eingeführt wurden, löste sich der Begriff von der eigentlichen Anzahl der Cordlagen. So konnte ein Reifen mit 8 PR nur vier Nylon-Cordlagen haben, welche aber in der Stärke acht Baumwoll-Cordlagen entsprechen.
Die Stabilität straßentauglicher Reifen wird heutzutage mit Last- und Geschwindigkeitsindex anstatt des Ply-Ratings angegeben.
Die Sicherheit, besonders bei Nässe, Matsch und Schnee, hängt vom Profil des Reifens ab, insbesondere von der Profiltiefe. Pkw-Neureifen verfügen über ca. 8 mm Profiltiefe. Gesetzlich vorgeschrieben (§ 36 StVO) ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm. Ob diese Minimaltiefe erreicht ist, kann man an einem der Abnutzungsindikatoren (Stege in den Profilrillen) ablesen. Wo sich diese Stege befinden, ist mit dem Kürzel TWI auf den Reifenschultern gekennzeichnet. Sind diese Stege deutlich sichtbar und auf einer Höhe mit dem Restprofil, ist die Mindestprofiltiefe von 1,6 mm erreicht.
Experten empfehlen den Austausch von Pkw-Sommerreifen bei einer Restprofiltiefe von 2 mm, Breitreifen sollten 3 mm nicht unterschreiten und Winterreifen verlieren ihre Wirkung bereits bei einem Restprofil von 4 mm. Ein Autofahrer, der seine Reifen bis zur zugelassenen Verschleißgrenze abfährt, handelt zwar nicht gesetzeswidrig, riskiert aber seinen Versicherungsschutz.
Anbauteile, die durch eine ABE nicht abgedeckt sind, unterliegen der Prüfungspflicht durch die Prüfstelle. Erst nach Vergabe einer Freigabe dürfen Anbauteile (Zubehörteile) am Fahrzeug montiert werden. Danach muss beim TÜV und der Zulassungsstelle eine Eintragung in den Fahrzeugunterlagen erfolgen.
Spezielle Gestaltung der Seitenwand mit einem dünnen weißen Nadelstreifen.
Bei diesem System bildet die Kraftstoffpumpe und die Einspritzdüse eine Einheit, die jeden Zylinder einzeln mit Kraftstoff versorgt. Bei diesem Verfahren wird der Hochdruck erst unmittelbar am Einspritzventil aufgebaut. Jeder Zylinder ist dafür mit seiner eigenen Einspritzpumpe ausgerüstet, die von der Nockenwelle angetrieben wird. So lassen sich Drücke bis zu 2050 bar erzielen. So wird das Drehmoment erhöht, der Verbrauch gesenkt und ein geringerer Emissionswert erzielt.
Der Sicherheitsgurt muss bei einem Unfall die Insassen möglichst früh abfangen und daher straff anliegen. Durch die Kleidung der Insassen und die weiche Aufrollautomatik ist dies nicht immer der Fall. Diesen Effekt nennt man Gurtlose. Pyrotechnisch ausgelöste Gurtstraffer kompensieren die Gurtlose, indem sie beim Aufprall den Gurt straffen.
Bei nasser Fahrbahnen kann es mit dem Fahrzeug in Kurvenfahrten zu Queraquaplaning kommen. In dieser Gefahrensituation verliert das Fahrzeug plötzlich den Kontakt zur Straße. Die seitlichen Fliehkräfte wirken dann so stark auf das Fahrzeug, dass es letztendlich seitlich ausbricht.
Das Querschnittsverhältnis eines Reifens wird in Prozent angegeben. Es stellt die Reifenhöhe ins Verhältnis zur Reifenbreite und ist in der Größenangabe des Reifens angegeben.
Beispiel: Ein Reifen der Größe 205/55 R16 ist 205 mm breit und die Seitenhöhe beträgt 55% der Breite = 112,75 mm.
Bei Radialreifen verlaufen die Cordfäden innerhalb der Karkasse radial, also im rechten Winkel zur Lauffläche. Durch die radiale Lage der Cordfäden ist im Vergleich zu Diagonalreifen eine größere Aufstandsfläche möglich. Dies bringt für fast alle Fahreigenschaften erhebliche Vorteile:
Die Radlast ist die Kraft, die senkrecht auf ein Rad einwirkt. Sie hängt mit der Achslast zusammen, die in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 vermerkt ist.
Die Radschüssel verbindet die Felge mit der Radnabe.
Radsensoren messen die Drehzahl der einzelnen Räder. Sie sind deshalb Bestandteil und wichtigste Voraussetzung für Antiblockiersysteme, Traktions- und Stabilitätskontrolle eines Fahrzeugs.
Der Radstand ist der Abstand zwischen Vorder- und Hinterachse, gemessen jeweils im Radmittelpunkt. Ein relativ langer Radstand bietet bessere Platzverhältnisse im Innenraum eines Fahrzeugs, schafft kurze Karosserieüberhänge, verbessert den Geradeauslauf und verringert die Nickschwingungen der Karosserie. Da die Federung bei einem längeren Radstand besser abgestimmt werden kann, steigt der Fahrkomfort. Ein kürzerer Radstand erhöht allerdings die Wendigkeit eines Fahrzeugs und führt deshalb zum Teil zu besserer Beherrschbarkeit und besserem Kurvenverhalten.
Diese Abkürzungen sind auf Motorradreifen vorhanden. Ein Motorradreifen wird auf jedem Motorrad getestet, für das er eine Freigabe erhalten soll. Kommt es bei einem Motorrad beispielsweise zu einer Laufunruhe bei bestimmten Geschwindigkeiten, wird der Reifen angepasst. Diese Anpassungen können anders gewickelte Karkassen oder auch veränderte Gummimischungen sein.
Generell dürfen nur Motorradreifen gefahren werden, die samt Zusatzkennung in der Zulassungsbescheinigung stehen oder mit dieser Zusatzkennung über eine Freigabe für das Motorrad verfügen.
Spezielle Gestaltung der Seitenwandbeschriftung, leicht hervorstehende schwarze Buchstaben.
Spezielle Gestaltung der Seitenwandbeschriftung, leicht hervorstehende schwarze Buchstaben.
Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) überwachen den Fülldruck im Reifen. Sie werden bei Radreifensysteme mit Notlaufeigenschaften verwendet. Es gibt direkte Systeme, die an den Ventilen verbaut sind und indirekte Systeme, die den Fülldruck über die Radumdrehungen am ABS-Sensor abnehmen.
RDKS sind von der EU für alle Fahrzeug-Neuzulassungen bis 3,5 t vorgeschrieben.
Synonyme für RDKS können sein:
Ein Fahrzeug besteht zum überwiegenden Teil aus wertvollen Rohstoffen, die am Ende eines Autolebens heute zu einem hohen Prozentsatz wiedergewonnen und dem Stoffkreislauf zugeführt werden. Automobilhersteller sagen, dass zwischen 85% und 90% aller im Auto verwendeten Materialien heute recycelt werden.
Spezielle Gestaltung der Seitenwandbeschriftung mit roten Buchstaben.
Reifen mit spezieller roter Seitenwand.
Der Reibbeiwert, auch Reibwert, Reibungsbeiwert oder Kraftschlussbeiwert eines Reifens ist nicht konstant, sondern variiert in Abängigkeit von Temperatur, Flächenpressung in der Aufstandsfläche, Schlupf und zahlreichen anderen Faktoren.
Beim Bewegen und Anhalten eines Fahrzeuges entsteht Reibung zwischen den Reifen und der Fahrbahn. Die Reifenoberfläche wird währenddessen abgenutzt und es entsteht ein Abrieb, dieser wird beispielsweise als Bremsspur auf der Fahrbahn sichtbar.
Folgende Eigenschaften bewirken das Ausmaß der Reibung: Fahrbahnbeschaffenheit, Fahrgeschwindigkeit, Bodendruckverteilung, Fülldruck, Temperatur sowie die Reifeneigenschaften.
Das Reifenalter wird von zwei Faktoren bestimmt.
Zum Einen dringt Ozon aus der Atmosphäre in geringen Mengen in den Reifengummi ein und beeinflusst die Schwefelverbindungen zwischen den Kautschukmolekülen. Das Gummi verliert so an Elastizität.
Zum Anderen altern Reifen auch, wenn sie unbenutzt gelagert werden, sie härten aus und werden spröde und porös. Es kommt dann zu haarfeinen Alterungsrissen. Sonne, Wind und Wetter, aber auch der Kontakt mit Fetten, Ölen und Chemikalien setzen den Reifen zu und beschleunigen so seinen Alterungsprozess.
Aus der Kennzeichnung der Fahrzeugreifen sind die Werte wie in folgendem Beispiel abzulesen:
195 / 50 R 15 82 V
Weitere Informationen finden Sie unter Reifenbezeichnung.
Um einen neuen Reifen zu entwickeln und herzustellen, müssen mehrere Schritte durchlaufen werden.
Die Schwerpunkte der Reifenherstellung sind u. a.:
Welche Reifen für Ihren Pkw zugelassen sind, steht im Fahrzeugschein bzw. der Zulassungsbescheinigung Teil 1 und den COC-Papieren. Kaufen und montieren Sie nur darin zugelassene Reifen, sonst erlischt die Betriebserlaubnis für Ihr Fahrzeug. Grundsätzlich gilt: Der Austausch von Reifen sollte mindestens achsweise erfolgen. An einer Achse sollten keine Reifen verschiedener Hersteller, mit unterschiedlichen Profilen oder unterschiedlicher Profiltiefe verwendet werden, da dies zu ungleichmäßigen Fahr- und Bremseigenschaften des Fahrzeugs führen kann.
Die Reifen bilden den einzigen Kontakt des Fahrzeugs zur Fahrbahn. Daher sollten Sie regelmäßig geprüft werden. Die wichtigsten Punkte sind hierbei der Fülldruck und die Restprofiltiefe, welche in der EU nie 1,6 mm unterschreiten darf. Der korrekte Fülldruck steht in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs und kann beim Hersteller und Reifenspezialisten erfragt werden.
Bei unverhältnismäßigem Luftverlust eines Reifens sollte der Reifen von einem Fachmann auf Verletzungen überprüft werden. Dieser kann auch Schäden erkennen, die - frühzeitig behoben - Sicherheit, Komfort und die Laufleistung des Reifens verbessern.
Spätestens bei jedem zweiten Tanken sollte der Fülldruck kontrolliert werden. Dies ist auch möglich, wenn die Reifen eine spezielle Gasfüllung (z.B. Stickstoff) haben. Allerdings lässte der Effekt der Gasfüllung beim Nachfüllen mit normaler Druckluft nach.
Grundsätzlich müssen die Reifen ausgetauscht werden, wenn die Profiltiefe das gesetzliche Mindestmaß erreicht hat. Generell sollten Reifen (Ersatzreifen z.B.) nicht älter als sechs Jahre sein. Der vom Verschleiß abhängige Reifenwechsel sollte immer achsenweise geschehen.
Achten Sie auf gleiche Profiltiefe, Profilart und Hersteller. Kaufen und montieren Sie niemals gebrauchte Reifen, deren Herkunft Sie nicht kennen.
Reifenschäden sind ärgerlich und das Auswechseln von Reifen ist meist sehr teuer. Um dem entgegenzuwirken, können die Reifen gegen irreparable Schäden versichert werden: seien es Schnitte durch Scherben, Risse in der Seitenwand oder Bordsteinrempler.
Der finanzielle Aufwand für eine Reifenversicherung ist sehr überschaubar und lässt sich individuell berechnen, teilweise bieten Versicherer auch an, nur zwei statt alle vier Reifen zu versichern.
Eine Reifenversicherung lohnt sich besonders dann, wenn es sich um hochwertige Reifen aus dem Premiumsegment handelt.
Beim Reihenmotor sind die Zylinder, wie der Name schon sagt, in Reihe hintereinander oder nebeneinander liegend angeordnet. Bis auf wenige Ausnahmen beschränken sich Reihenmotoren auf fünf und weniger Zylinder. Bei mehr als sechs Zylindern hat sich die Bauweise in V-Form durchgesetzt.
Sogenannte Reinforced-Reifen sind verstärkte Reifen, die für höhere Lasten ausgelegt sind, z. B. bei Transportern, Kleinbussen und Geländewagen.
Ihre Montage allein bringt allerdings noch nicht automatisch eine höhere Tragfähigkeit mit sich, es ist auch ein entsprechend höherer Luftdruck erforderlich. Zudem gilt weiterhin die in den Fahrzeugpapieren ausgewiesene Load-Index-Kennziffer. Einige Reifenhersteller verwenden auch andere Bezeichnungen für ihre Reinforced-Reifen, wie XL/EL (Extra Load) oder RFD.
Achtung, mehrfache Bedeutung: Die Markierung RF steht bei einigen Herstellern auch für "Runflat".
Achtung: RF-/XL-Reifen sind keine C-Reifen, auch wenn sie sich in Größe und Lastindizes ähneln. Prüfen Sie daher in Ihren Fahrzeugpapieren oder fragen Sie beim Fahrzeughersteller, welche Reifen Sie fahren dürfen.
Rennsportreifen sind Reifen, die nur für die Rennstrecke geeignet sind. Sie haben keine Straßenzulassung.
Heutige Reifen sind sehr belastbar. Trotzdem können sie durch äußere Einflüsse beschädigt werden. Die häufigsten Ursachen sind:
Das Reserverad ist ein schmales Rad, das meistens unten im Kofferraum oder unter dem Fahrzeug angebracht ist. Bei einer Reifenpanne kann es gewechselt werden, um die nächste Werkstatt anzusteuern. Das Reserverad darf nie schneller gefahren werden als auf dem Notreifen angegeben. Das Reserverad sollte nur kurzfristig benutzt werden, um Schäden am Achsdifferenzial zu vermeiden.
Wenn der Fülldruck der Reifen überprüft wird, sollte auch der Druck im Notrad gecheckt werden. So ist das Notrad im Pannenfall sofort einsatzbereit.
Achtung: Wenn Sie normalerweise Leichtmetallräder fahren, müssen die verwendeten Radschrauben nicht auf das Notrad passen. Führen Sie daher die Schrauben für die Stahlfelgen immer mit.
Eine Sonderform des Reserverads ist das Faltrad, das unaufgepumpt im Fahrzeug mitgeführt wird. Vor dem Radwechsel muss es erst mit einem Kompressor aufgepumpt werden.
Spezielle Gestaltung der Seitenwand mit erhabener, schwarzer Beschriftung.
Diese Markierungen stehen für Audi-Spezifikationen, u.a. für R8, RS4, RS5, RS6. Die Reifen sind nach bestimmten Spezifikationen und Anforderungen des Fahrzeugherstellers entwickelt worden.
Wir empfehlen die Montage von vier gleichen Reifen, damit die Reifen die optimale Leistung erbringen können. Hinweis: Die Reifen können auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
Spezielle Gestaltung der Seitenwand, leicht hervorstehende und konturierte schwarze Buchstaben.
Der Rollwiderstand bezeichnet die Kraft, die benötigt wird, um den Reifen zu bewegen. Winterreifen haben wegen ihres tieferen, grobstolligeren Profils und dem dadurch höheren Druck pro Quadratzentimeter einen höheren Rollwiderstand als Sommerreifen. Auch die Beladung und der Luftdruck spielen dabei eine Rolle.
Spezielle Gestaltung der Seitenwand, leicht hervorstehende und konturierte weiße Buchstaben.
Spezielle Gestaltung der Seitenwandbeschriftung, leicht hervorstehende, schwarze Beschriftung mit Aussparungen.
Spezielle Gestaltung der Seitenwand. Die Beschriftung ist innerhalb der Umrandung schraffiert.
Wenn die Lauffläche eines Reifens die Verschleißgrenze erreicht hat, die restlichen Komponenten dieses Reifens aber unversehrt sind, kann der Reifen runderneuert werden. Rechtliche Voraussetzung dafür ist, dass die Seitenwand mit "retreadable" gekennzeichnet ist.
Bei der Runderneuerung werden zunächst Karkasse, Stahlgürtel und Seitenwand auf Mängel untersucht. Danach wird die verschlissene Lauffläche entfernt und durch eine neue ersetzt. Dies kann durch Kaltvulkanisation oder Heißvulkanisation erfolgen. Die Seitenwand wird daraufhin mit "retread" ("runderneuert") gekennzeichnet.
Qualitätsrunderneuerungen sind besonders im Nutzfahrzeugsegment eine günstige Alternative.
Ein guter Rundlauf von Reifen ist wichtig für den Fahrkomfort und den dauerhaften vollständigen Kontakt der Aufstandsfläche zur Fahrbahn. Läuft der Reifen unrund, spürt der Fahrer dies im Lenkrad. Reifenfachbetriebe können den Rundlauf überprüfen und weiterhelfen.
Runflat-Reifen (Hersteller verwenden verschiedene Bezeichnungen) sind Reifen mit Notlaufeigenschaften, die bei Druckverlust und/oder zu geringem Fülldruck dem Fahrer noch eine eingeschränkte Weiterfahrt ermöglichen. Dazu ist jedoch ein RDKS im Fahrzeug erforderlich. Das Runflat-System arbeitet mit einer verstärkten Seitenwand, die im Falle eines Luftdruckverlusts die Reifenform einigermaßen erhält. Somit kann der Fahrer bei plötzlichem Druckverlust die Kontrolle über sein Fahrzeug behalten. Bei maximal 80 km/h kann er die nächstgelegene Werkstatt in einem Radius von bis zu 80 Kilometern aufsuchen.
Die Runflat-Technologie bietet dem Fahrer einen klar erkennbaren Nutzen und ein Plus an Sicherheit und Komfort. Außerdem wird der Radwechsel bei einer Reifenpanne und damit das Reserverad überflüssig. Alle Runflat-Reifen tragen das einheitliche RSC-Symbol (Runflat System Component) an ihrer Seitenwand.
Spezielle Gestaltung der Seitenwand mit weißer, erhabener Beschriftung.
Seit dem 01.10.2009 dürfen nur noch Reifen verkauft werden, die auf der Reifenflanke ein "S" tragen. Diese Kennzeichnung steht für "Sound" und bezeichnet Reifen mit geringen Abrollgeräuschen. Es gibt jedoch eine Übergangsregelung, die es Händlern gestattet, auch nach dem Stichtag 01.10.2009 Reifen ohne "S"-Aufdruck zu verkaufen. Voraussetzung dafür ist jedoch ein entsprechendes Zertifikat einer Typgenehmigungsbehörde, das belegt, dass der Reifen auch ohne explizite Kennzeichnung die Geräuschvorschriften erfüllt.
Die Regelung galt erst nur für Reifen mit einer Breite bis 185 mm. Für Autoreifen mit einer Breite von 185 mm bis 205 mm greift das Verkaufsverbot seit 01.10.2010 und für Breitreifen ab 215 mm seit 01.10.2011.
Dieses Kürzel steht für die Erstausrüstung von Peugeot-Modellen. Solche Reifen sind nach bestimmten Spezifikationen und Anforderungen des Fahrzeugherstellers entwickelt worden.
Wir empfehlen die Montage von vier gleichen Reifen, damit die Reifen die optimale Leistung erbringen können.
Hinweis: Diese Reifen können auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
Spezielle Gestaltung des Seitenwand mit schraffierten, schwarzen Buchstaben.
Schlupf ist der Unterschied zwischen dem geometrischen Radumfang und der tatsächlich zurückgelegten Strecke bei einer Radumdrehung. 100% Schlupf liegt vor, wenn die Räder durchdrehen oder blockieren. Je größer also die Antriebs- oder Bremskräfte, desto größer der Schlupf. Auch wenn man es nicht bemerkt: Ein geringes Maß an Schlupf ist beim Fahren immer vorhanden und der Reifen reibt sich bei jeder Radumdrehung auf der Fahrbahn - daher der Reifenverschleiß.
An manchen Winter- oder Ganzjahresreifen ist zusätzlich ein Schneeflocken-Symbol vorhanden. M+S-Reifen mit Schneeflocke entsprechen einem hohen Qualitätsstandard und dienen der einfachen Identifizierung von Reifen mit geprüften Wintereigenschaften. Die offizielle Schneeflocken-Stempelung erfolgt nur in Kombination mit der M+S-Markierung.
Schneeketten sind eine Fahrhilfe für Fahrzeuge auf schneebedeckten Straßen und im matschigen Gelände, sie werden auf den Reifen montiert. Man unterscheidet zwischen vollwertigen Schneeketten und Anfahrhilfen. Schneeketten verbessern bei Glätte und Schnee die Traktion und Führung der Räder. Es handelt sich dabei um Kettengeflechte aus gehärtetem Stahl. Je nach Art des Kettenmusters unterscheidet man Leiterketten, Zickzackketten und Spurkreuzketten, von denen die letzten die laufruhigsten und fahrsichersten sind. Die Montage wird durch sogenannte Endlosketten erleichtert. Bei Fahrten mit Schneeketten ist immer die Höchstgeschwindigkeit zu beachten!
Bei hohen Geschwindigkeiten wirkt eine enorme Zentrifugalbeschleunigung auf den Reifen. Damit der Reifen dies aushält, ist in die Karkasse ein Nylongewebe fest eingebunden.
Der Schräglaufwinkel bezeichnet den Unterschied zwischen der Stellung des Rades und der tatsächlichen Fahrtrichtung. Ein großer Schräglaufwinkel erfordert also einen starken Lenkeinschlag, um die Richtungsänderung zu bewirken. Ein gewisser Schräglaufwinkel ist nötig, damit das Rad Seitenführungskräfte aufbauen kann. Je steifer der Reifenaufbau, desto geringer ist dieser Winkel und desto sicherer das Fahrverhalten.
Schulterabrieb bezeichnet den höheren Abrieb an den Schultern des Reifens im Vergleich zur Mitte der Lauffläche. Erhöhter Schulterabrieb kann sowohl auf einer Seite als auch gleichmäßig auf beiden Seiten passieren.
Der einseitige Schulterabrieb stellt sich vor allem dann ein, wenn die Position des Rades zur Fahrbahn nicht optimal ist. Dann sollten durch eine Achsvermessung Spur und Sturz überprüft werden.
Beidseitiger Schulterabrieb geht meist auf Unterluftdruck oder Überlast zurück.
Bei Breitreifen ist ein höherer Schulterabrieb normal.
Die Reifen sind im Bereich der Lauffläche durch eine spezielle Dichtschicht ausgestattet. Wenn sich ein Fremdkörper, wie z.B. ein Nagel, durch den Reifen bohrt, sorgt die Seal Inside Technologie dafür, dass in den meisten Fällen trotzdem keine Luft entweicht.
Die von Hankook entwickelte Sealguard Technologie dichtet Durchbohrungen der Lauffläche von bis zu 5 mm Größe selber ab. Der Reifen schützt so vor vielen Ursachen einer Reifenpanne, sodass laut Hankook kein zusätzlicher Ersatzreifen mehr benötigt wird. Die Technologie kommt bei dem Hankook Ventus Prime2 Sealguard zum Einsatz und wird bei einigen Volkswagen Modellen als Erstausrüstung verwendet.
Eine Felge kann durch äußere Einwirkungen wie z.B. schnelles Auffahren auf einen Bordstein oder durch einen Unfall einen Seitenschlag bekommen. Die Felge ist dann in Spurrichtung verzogen.
Auf der Seitenwand befinden sich sämtliche Reifeninformationen. Um Schäden zu vermeiden, kann sie außen mit einer Felgenschutzleiste versehen sein. Beim harten Überfahren von Bordsteinkanten können äußere Verletzungen entstehen. Dabei können außerdem die eingearbeiteten Karkassfäden brechen. Neben den Reifenschultern werden die Seitenwände am meisten gewalkt und sind daher hohen Belastungen ausgesetzt.
Besser bekannt als Runflat-Reifen. Alle selbsttragenden Runflat-Reifen verfügen über einen verstärkten Unterbau, veränderte Karkassen und Gürtel sowie versteifte Seitenwände und Wulstzonen.
Die Servolenkung hat die Aufgabe, dem Fahrer bei kraftraubenden Lenkmanövern die Arbeit zu erleichtern. Eine servounterstützte Lenkung erleichtert die Lenkarbeit wesentlich: Der Motor treibt eine Pumpe an, und Öl strömt durch Ventile in einen Arbeitszylinder, der die Lenkkräfte in der gewünschten Richtung unterstützt. Nach dem Lenkmanöver schließen sich die Ventile, und der Kolben im Arbeitszylinder bleibt stehen. Bei Ausfall des Systems bleibt die übliche Lenkfähigkeit erhalten. Der Kraftaufwand am Lenkrad ist dann allerdings erheblich höher. Die Lenkunterstützung erfolgt abhängig von der Motordrehzahl. Bei hoher Drehzahl ist die Unterstützung geringer, bei niedriger Drehzahl dagegen höher. Neben einem höheren Komfort beim Rangieren und bei langsamer Fahrt bietet die Servolenkung ein sportlich straffes Fahrgefühl und präzises Lenken bei höherer Geschwindigkeit. Das Lenksystem überträgt die Umdrehungen des Lenkrades über Gestänge so, dass die Räder um einen Drehpunkt der Achsaufhängung nach links oder rechts ausgeschwenkt werden. Das Lenkrad muss dabei einen relativ langen Weg zurücklegen, während sich die Räder selbst nur wenig bewegen. Das Lenksystem wird nämlich vom Konstrukteur so ausgelegt, dass der Fahrer ohne großen Kraftaufwand auch einen schweren Wagen sicher lenken kann.
Die Servotronic regelt die Servokraft der Lenkung nicht in konventioneller Weise abhängig von der Motordrehzahl, sondern in Abhängigkeit von der gerade gefahrenen Geschwindigkeit. So werden zum Beispiel beim Einparken besonders hohe Servokräfte aktiviert. Bei zunehmender Geschwindigkeit nimmt die Servounterstützung ab.
Die Bezeichnung SET besagt bei Reifen, dass sie inklusive Schlauch (teilweise auch mit Wulstband) ausgeliefert werden.
Die Sicherheitslenksäule schiebt sich bei einem Unfall teleskopartig zusammen und vermindert auf diese Weise die Verletzungsgefahr für den Fahrer. Das Eindringen in den Fahrgastraum wird durch konstruktive Maßnahmen weitgehend verhindert. Die Zwangsführung vermeidet zuverlässig ein Aufstellen des Lenkrads, so dass der Airbag seine Schutzwirkung vollkommen entfalten kann.
Silica ist eine Bezeichnung für das Salz der Kieselsäure. Der Einsatz von Silica stabilisiert das Netz der Verbindungen zwischen den einzelnen Stoffen der Gummimischung. Im Vergleich zur herkömmlichen Struktur erhöht Silica die Festigkeit des Materials. Dadurch wird der Abrieb gesenkt, die Laufleistung steigt. Auch haftet der Reifen besser auf der Fahrbahn, da die Mischung wegen der höheren Festigkeit weicher ausgelegt werden kann.
Unter einem Slick-Reifen versteht man einen profillosen Rennreifen.
Die SmartTRED-Technologie von Goodyear gewährleistet exzellente Traktion im Winter und optimale Haftung im Sommer. Die Kombination von stabilen Schulterblöcken, einer stark lamellierten Mitte, und einer besonderen Bodenaufstandsfläche sorgt für eine selbsttätige und flexible Anpassung des Reifens an wechselnde Fahrbahnbedingungen.
Im Vergleich zu Winterreifen ist die Gummimischung der Sommerreifen weniger elastisch, um auch bei hohen Temperaturen optimal zu funktionieren:
Rollwiderstand und Abnutzung sind geringer, was zu besseren Werten bei Laufleistung, Fahrkomfort und Lenkstabilität führt. Sommerreifen sind auf trockene Straßen, hohe Temperaturen, hohe Geschwindigkeiten mit entsprechenden Temperaturbelastungen sowie feuchte und nasse Fahrbahnen ausgelegt.
Hochspezialisierte Motorräder brauchen auch individuell abgestimmte Reifen, um die volle Funktionsfähigkeit zu gewährleisten.
Diese Abkürzungen sind auf Motorradreifen vorhanden. Ein Motorradreifen wird auf jedem Motorrad getestet, für das dieser eine Freigabe erhalten soll. Kommt es bei einem Motorrad beispielsweise zu einer Laufunruhe bei bestimmten Geschwindigkeiten, wird der Reifen angepasst. Diese Anpassungen können anders gewickelte Karkassen oder auch veränderte Gummimischungen sein.
Generell dürfen nur Motorradreifen gefahren werden, die samt Sonderkennung in der Zulassungsbescheinigung stehen oder mit dieser Sonderkennung über eine Freigabe für das Motorrad verfügen.
Speziell gestaltete Seitenwandbeschriftung mit schraffierten und konturierten weißen Buchstaben.
Als Spikes bezeichnet man die in das Profil von Winterreifen zusätzlich einvulkanisierten Stahlstifte oder Hartmetallstifte, die 1,5 - 2 mm aus der Lauffläche herausragen. Diese sollen dem Fahrzeug vor allem auf eisglatter Fahrbahn mehr Haftung verleihen.
Der Nachteil ist, dass Reifen mit Spikes bei trockener Fahrbahn eine weit geringere Haftung als reine Gummireifen haben. Außerdem werden die Straßen wesentlich stärker beansprucht, da durch Spikes schneller Spurrillen in der Fahrbahn entstehen.
Aus diesen Gründen sind sie länderabhängig nur zu bestimmten Zeiten im Jahr erlaubt. In Deutschland und in einigen anderen Ländern sind sie generell verboten. Außerdem sind meist Geschwindigkeitsbegrenzungen festgesetzt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt auf Freilandstraßen 80 km/h und auf Autobahnen 100 km/h. Spikes sind nur für Fahrzeuge bis 3,5 t erlaubt.
Bei der Fahrt mit Spikes ist außerdem zu beachten, dass ein erheblich höheres Abrollgeräusch und ein längerer Bremsweg auf trockener Fahrbahn entstehen.
Hinweis: Reifen mit Spike-Löchern oder Spikes müssen nicht "S"-markiert sein, da diese die vorgegebenen Soundregularien durch die Spike-Löcher oder die Spikes nicht erfüllen können.
Die Spur kennzeichnet, von oben betrachtet, die Stellung der Räder zueinander. Stehen sie vorn enger zusammen als hinten, spricht man von Vorspur. Stehen die Räder hinten enger zusammen, haben sie Nachspur. Eine Nachspur reduziert bei Fronttrieblern die Einflüsse von Antriebskräften in der Lenkung, während bei Wagen mit Hinterradantrieb eine Vorspur eingestellt ist. Die Reibung zwischen Rad und Straße will auf jeder Seite die Räder nach außen wegdrücken, aber die Kräfte des Frontantriebs sind bestrebt, die Räder zusammenzudrücken. Beim Hineinlenken des Wagens in eine Kurve geht die nur wenig negative Spur durch die Anordnung von Lenkgestänge und Radaufhängung mehr in Nachspur über: Das kurveninnere Rad schwenkt stärker herum als das äußere. Dies ist notwendig, weil das innere Rad einen engeren Kreis beschreibt. Damit verbunden ist eine Unterstützung der Lenkbewegungen und Lenkkräfte.
Um die Spur an Fahrzeugen verbereitern zu können, benötigt man Spurplatten, die zwischen der Felge und der Radnabe montiert werden. So ist es möglich, die Felgen weiter aus den Radkästen herausstehen zu lassen.
Speziell gestaltete Seitenwandbeschriftung mit leicht hervorstehenden und schraffierten schwarzen Buchstaben.
Ein Stoßdämpfer reduziert und bremst Schwingungen der Feder ab. Er wandelt die Bewegungsenergie durch Flüssigkeitsreibung in Wärmeenergie um. Das geschieht, indem im Inneren des Dämpfers durch die Ventildurchgänge der Durchfluss des Öls gebremst wird. Die Ventildurchgänge im Stoßdämpfer sind so gewählt, dass die auftretenden Schwingungen der Feder direkt im Ansatz reduziert werden. Dabei kann der Dämpfer sich auf bis zu 100-120°C erwärmen. Beim Überfahren von Hindernissen ist zunächst die Feder gefordert. Sie darf dabei nicht von einer hohen Dämpfleistung des Stoßdämpfers behindert werden. Beim Überfahren beispielsweise einer Bodenwelle wird das Rad durch das Hindernis in den Radkasten gedrückt. Hierbei wird die Feder zusammengepresst. Nachdem die Feder das Hindernis ausgeglichen hat, muss der Stoßdämpfer die sich mit großer Kraft entspannende Feder in der Bewegung abbremsen.
Stoßfänger verkraften kleine Parkrempler bis zu einer Geschwindigkeit von 4 km/h schadlos. Das Material der Stoßfänger ist so ausgelegt, dass sich punktuelle Einbeulungen, beispielsweise durch Poller oder Blumenkübel, selbsttätig zurückbilden und keine teuren Reparaturen zur Folge haben. Stoßfänger sollen bei einer Kollision die dadurch entstehenden Kräfte dämpfen. Anders als in der Vergangenheit, in welcher Stoßfänger ausschließlich aus einem Stück Rundstahl gefertigt wurden, werden sie heutzutage aus Kunststoff hergestellt und tragen wesentlich zum Erscheinungsbild der Autos bei. Hinter der sichtbaren Schürze, welche aus energieabsorbierenden Schaumstoff ausgearbeitet ist, befindet sich dann eine Querstrebe aus Metall, welche die Energie im Falle eines Aufpralls abfedert und die Fahrzeuginsassen und das Fahrzeug selbst schützen soll. Auch die Verletzungsgefahr für Fußgänger und Radfahrer soll minimiert werden. Durch die Form und Gestaltung der Stoßfänger lässt sich die Aerodynamik beeinflussen. Vorne ist in den meisten Fällen die Luftzufuhr für den Motor integriert.
Studless-Reifen sind Winterreifen ohne Spikes, die auch nicht bespikebar sind.
Als Sturz bezeichnet man - in Fahrtrichtung gesehen - die Neigung (Schrägstellung) der Räder zueinander. Sie wird durch die Neigung der Radebene zu der auf der Standebene gedachten Senkrechten dargestellt. Sind sie oben nach außen geneigt, ist der Sturz positiv. Auf diese Weise wird eine Flatterneigung unterdrückt. Stehen die Räder oben nach innen, ist der Sturz negativ mit dem Effekt einer erhöhten Seitenführung.
Die Stützlast ist die maximale Gewichtsbelastung einer Anhängerkupplung in senkrechter Richtung. Sie liegt normalerweise je nach Fahrzeugtyp zwischen 50 kg und 75 kg.
Ein Sport Utility Vehicle ist ein Fahrzeug, das sowohl in der Stadt als auch im Gelände bewegt werden kann.
Speziell gestaltete Seitenwandbeschriftung. Die Seitenwand ist mit einem Ring verziert, der vertikale Lamellen hat (ähnlich der Unterseite mancher Pilze).
Reifen mit weißer Seitenwand.
Speziell gestaltete Seitenwand mit dünnem weißen Ring.
Bei einem Schaltvorgang rotieren die zu verbindenden Getriebeelemente mit unterschiedlichen Drehzahlen. Die Synchronisation sorgt bei modernen schrägverzahnten Getrieben dafür, dass entsprechende Bauteile während des Schaltvorgangs auf gleiche Drehzahl gebracht werden und der Schaltvorgang erst nach Abschluss des Synchronisationsvorgangs möglich ist.
Sägezahn nennen Reifentechniker den ungleichmäßigen Abrieb an den Querkanten von Profilblöcken in Laufrichtung des Reifens. In fortgeschrittenem Stadium verursachen Sägezähne oft lästige Vibrationen im Lenkrad und verursachen surrende Laufgeräusche.
Bei beginnender Sägezahnbildung kann es helfen, wenn die Reifen zwischen Vorder- und Hinterachse gewechselt werden. In hartnäckigen Fällen sollte man allerdings den Reifenfachmann um Rat fragen.
Trapezoid Contour Theory (TCT) ist eine Reifentechnologie von Hankook. TCT steht für eine innovative Gestaltung des Reifenprofils, für die "Theorie der trapezförmigen Kontur". Mit Hilfe der Trapezform werden Fahrkomfort und Spursicherheit des Reifens entschieden verbessert. Durch das trapezförmige Profil ist die seitliche Verformung in scharfen Kurven äußerst gering.
Die Reifentemperatur hat neben Schlupf und Schräglaufwinkel einen erheblichen Einfluss auf den Reibbeiwert. Bei kälteren Temperaturen ist der Reibungskoeffizient eher niedrig, er steigt mit zunehmenden Temperaturen. Steigt die Betriebstemperatur weiter, fallen Reibbeiwerte und damit die übertragbaren Kräfte gleichermaßen wieder ab. Der Reibwert von Kautschuk ist temperaturabhängig.
Diese Abkürzung steht für einen schlauchlosen Reifen. Der Schlauch wird hierbei durch den Inliner, eine luftdichte Beschichtung, ersetzt. Bei Pkw und Lkw sind schlauchlose Reifen heutzutage Standard.
Traktion nennt man die Fähigkeit, Motorleistung durch Verzahnung mit der Fahrbahnoberfläche in Vortrieb umzusetzen. Auf trockener Straße ist Traktion kein Problem. Erst bei Nässe, Schnee oder Eis lässt die Traktion nach. Dann spielen Haftfähigkeit der Gummimischung und Profilform (V-Profil, Lamellenreifen für Schnee) die entscheidende Rolle.
Diese Abkürzung steht für einen Reifen, der einen Schlauch benötigt.
In den Profilrillen der Lauffläche sind Abriebindikatoren integriert. Sie bilden bei 1,6 mm Restprofiltiefe durchgehende Stege mit dem Profil. Die Lage dieser Indikatoren ist ganz oben auf der Seitenwand durch Dreiecke, die Buchstabenkombination TWI oder kleine Firmensymbole gekennzeichnet.
Ultra-High-Perfomance-Reifen sind Reifen, die sehr breit sind und mindestens 240 km/h (Speedindex V) aushalten. Sie bieten gegenüber herkömmlichen Reifen bessere Eigenschaften beim Spurwechsel und der Fahrstabilität.
Dieses Kürzel steht für die ultraleichte Bauweise von Gürtelreifen, die Dunlop im Jahr 1994 einführte. Reifen dieser Bauweise reduzieren das Fahrzeuggewicht um 12 kg.
Während man umgangssprachlich auch von Sommer-/Winterumrüstung spricht, ist mit Umrüsten eigentlich gemeint, die Serienbereifung durch breitere Reifen und Felgen zu ersetzen.
Beim Umrüsten von Rad-/Reifenkombinationen sind immer die zugelassenen Größen, Auflagen und Prüfgutachten zu beachten.
Die von Hankook entwickelte Ultra Mileage & Safety-Technologie (UMS) setzt neue Maßstäbe bei der Entwicklung und Produktion von Lkw- und Bus-Reifen. UMS garantiert eine hohe Lebensdauer und Laufleistung, ein Maximum an Handling und Sicherheit, sowie ein Optimum an Fahrkomfort und Wirtschaftlichkeit.
Reifengrößen und Felgen, welche nicht in den Fahrzeugunterlagen eingetragen sind, dürfen nur nach der Ausstellung einer Unbedenklichkeitsbescheinigung verwendet werden. Diese wird, nach einer technischen Prüfung, vom Fahrzeug- bzw. Reifenhersteller, oder einem Sachverständigen ausgestellt, und erlaubt damit den Anbau der Reifen und Felgen.
Uniformity nennen Reifentechniker die Fertigungsgenauigkeit eines Reifens. Uniformity ist Voraussetzung für perfektes und ruhiges Abrollen - ohne störende Geräusche und Vibrationen. Je besser die Uniformity des Reifens, desto leichter lässt sich das Rad auswuchten.
Wer mit zu wenig Luft fährt, hat viele Nachteile und geht Sicherheitsrisiken ein, z. B. Beeinträchtigung der Dauerfestigkeit, eventueller Reifenausfall, schwammiges Fahrverhalten, reduzierte Kilometerleistung der Reifen, erhöhter Kraftstoffverbrauch. Deshalb gilt: Alle 14 Tage den Luftdruck kontrollieren, und zwar bei kalten Reifen.
Von Untersteuern spricht man, wenn die Vorderreifen vor den Hinterreifen die Haftung verlieren. Das Fahrzeug rutscht über die Vorderräder aus Kurve heraus.
Fahrassistenzsysteme wie ESP versuchen dieses Verhalten zu verhindern.
Bereits minimale Schwankungen in der Materialdichte oder andere Einflüsse wie ungleichmäßiger Abrieb bewirken geringfügige Ungleichgewichte innerhalb des Reifens. Bei der Rotation entsteht dadurch eine Unwucht, der Reifen läuft nicht mehr rund. Diese kann in den meisten Fällen durch Gegengewichte an der Felge ausgeglichen werden.
Das vom US-amerikanischen Verkehrsministerium festgelegte Klassifizierungsmerkmal UTQG gibt das Leistungsniveau von Reifen auf der Grundlage von drei Kriterien an: Treadwear (Verschleiß), Traction (Bodenhaftung) und Temperature Resistance (Temperaturbeständigkeit).
Es gilt nur für Reifen (keine Winterreifen) mit einem Felgendurchmesser von mindestens 13 Zoll. Die Treadwear-Angabe ist ein Vergleichswert auf der Grundlage der Abnutzung eines Reifens gegenüber einem Normreifen, der unter kontrollierten Bedingungen auf einer zertifizierten Teststrecke geprüft wird. Ein Reifen mit der Angabe 150 nutzt sich eineinhalb Mal langsamer ab als der Normreifen, der einen Treadwear-Wert von 100 aufweist. Die entsprechende Reifenleistung hängt von den jeweiligen Nutzungsbedingungen ab und kann aufgrund des Fahrverhaltens, der Wartung, der unterschiedlichen Fahrbahnbeschaffenheit und den klimatischen Bedingungen merklich von den Normwerten abweichen.
Der Traction-Wert wird in absteigender Reihenfolge mit den Buchstaben AA, A, B und C gekennzeichnet. Er gibt Auskunft über die Haftungseigenschaften auf nassem Untergrund und wird unter kontrollierten Bedingungen auf zertifizierten Teststrecken gemessen.
Temperature: Kennzeichnungen für die Temperatur sind A, B und C. Diese Werte geben an, wie beständig der Reifen gegen Hitze ist und die Hitze abführen kann, die unter kontrollierten Laborbedingungen auf einem vorbestimmten Prüfrad entsteht. Übermäßig hohe Temperaturen können das Material des Reifens beeinträchtigen, seine Lebensdauer reduzieren und zu häufigen Reifenschäden führen.
Die Temperaturwertung stützt sich auf Reifen mit korrektem Luftdruck und schließt Überdruck aus. Übermäßige Geschwindigkeit, unkorrekter Luftdruck und Überdruck können allein oder in Kombination einen Hitzeaufbau oder Reifenschäden hervorrufen.
Vector ist der Produktname der innovativen Ganzjahresreifenpalette von Goodyear.
Man unterscheidet zwei Arten von Ventilen: Gummiventile, die das Felgenloch selbst abdichten und Metallventile, die zum Abdichten einen Dichtring verwenden.
Achtung: Ventile sind sehr empfindlich gegen Schmutz, Staub und Feuchtigkeit. Deshalb sollte die Ventilkappe immer fest aufgeschraubt sein.
Ventilkappen schützen das eigentliche Ventil vor Schmutz und Feuchtigkeit.
Der Verschleiß ist von der Reifenalterung und vom Fahrbetrieb abhängig. Die Reifenhaltbarkeit wird vom Fahrstil, der Beladung des Fahrzeugs, UV-Strahlung, den Streckenverhältnissen und der Pflege (Luftdruck, Einlagerung) bestimmt. Bei gleichem Fahrzeug- und Reifentyp sind Leistungsdifferenzen von einigen tausend Kilometern möglich.
Damit sich Winterreifen förmlich in den Schnee "beißen", verfügen sie über lamellenartige Kanten und Rillen, die den Schnee zu einer "Zahnschiene" pressen. So entsteht eine Verzahnung von Reifen und Fahrbahn.
Vmax ist eine Reifenserie von Continental, die speziell für Tuning-Modelle und Supersportwagen entwickelt worden ist. Die Reifen sind für bis zu 360 km/h auf der Straße zugelassen.
Diese Markierungen befindet sich auf der Seitenwand der Erstausrüstungsreifen von Volkswagen-Modellen. Diese Reifen sind nach bestimmten Spezifikationen und Anforderungen des Fahrzeugherstellers entwickelt und hergestellt worden. Wir empfehlen die Montage von vier gleichen Reifen, damit die Reifen die optimale Leistung erbringen können.
Hinweis: Reifen mit dieser Kennung können auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
Speziell gestaltete Seitenwandbeschriftung, die innerhalb der Umrandung schraffiert ist.
Variable Thickness Sipe (VTS) ist ein Lamellensystem von Michelin für Hochleistungsreifen bis 240 km/h - mit selbstblockierenden Lamellen für optimale Kraftübertragung, hervorragendes Handling und Lenkpräzision.
Die Vulkanisierung ist die letzte Station der Reifenproduktion, in der Umgangssprache der Reifenprofis auch als "Reifen backen" bekannt. In der Vulkanisationspresse erhält der Reifenrohling nicht nur sein endgültiges Profil, hier verbinden sich auch die einzelnen Reifenkomponenten durch die gezielte Steuerung von Druck und Temperatur bei exakten Zeitvorgaben und werden zu elastischem Gummi. Dies geschieht bei rund 165- 200° C und einem Druck von 12- 24 bar in etwa 9- 17 Minuten.
Die Walkarbeit ist das periodische Einfedern des Reifens. Sie bewirkt eine Verformung der Seitenwand und der Schulter, die Hitze freisetzt und zusätzlichen Rollwiderstand verursacht. Ist der Luftdruck zu gering, walkt der Reifen stärker und der Reifen überhitzt.
Auf nasser Oberfläche müssen die Positiv-Blöcke des Reifens das Wasser durch die Drainagerillen abführen.
Gegenüber Sommerreifen sind Winterreifen an ihrem gröberen Profil und den typischen Lamellen zu erkennen. Winterreifen sind durch spezielle, kälteresistente Gummimischungen besser an die winterlichen Straßenverhältnisse angepasst als Sommerreifen. Damit erreicht das Fahrzeug auch bei niedrigsten Temperaturen eine perfekte Bodenhaftung. Das an die Witterungsverhältnisse angepasste Profil verringert zudem die Aquaplaning-Gefahr und bietet optimalen Halt bei Eis und Schnee.
Größere Profilrillen und zusätzliche Lamellen sorgen bei einem schnellen Wechsel zwischen Schnee, Nässe und trockener Fahrbahn für zusätzliche Stabilität. Die Typisierung M+S kennzeichnet Winterreifen und wintertaugliche Ganzjahresreifen. An manchen Produkten ist zusätzlich ein Schneeflocken-Symbol vorhanden. M+S Reifen mit Schneeflocke entsprechen einem hohen Qualitätsstandard.
Achtung: In vielen europäischen Ländern besteht Winterreifenpflicht. Diese unterscheidet sich von Land zu Land. So besteht in Deutschland seit 2010 bei winterlichen Straßenverhältnissen Winterreifenpflicht.
Speziell gestaltete Seitenwandbeschriftung mit weißen Buchstaben.
Speziell gestaltete Seitenwandbeschriftung mit weißen Buchstaben.
Speziell gestaltete Seitenwandbeschriftung mit leicht hervorstehenden weißen Buchstaben.
Speziell gestaltete Seitenwand mit weißem Streifen auf der Seitenwand.
Speziell gestaltete Seitenwand mit weißem Streifen.
Speziell gestaltete Seitenwand in weiß.
Die Wulst, bzw. der Innenring der Reifenflanken, enthält feste Drahtkerne und hat die Aufgabe, für den sicheren Sitz des Reifens auf der Felge zu sorgen.
Speziell gestaltete Seitenwand in weiß.
Speziell gestaltete Seitenwand mit einem breiten weißen Streifen.
Cross Country Reifen sind Motorradreifen für das Gelände.
Speziell gestaltete Seitenwand mit einem schmalen weißen Streifen.
Y-Lamellen sind eine Michelin-Erfindung für Winterreifen. Raffiniert geformte y-förmige Profilschnitte führen zu einer Verdoppelung der Profilkanten nach ca. 1/3 Laufzeit. Das Ergebnis: Trotz abnehmender Profiltiefe ergibt sich ein sensationell guter Winter-Grip.
Überluftdruck ist fast ebenso schädlich wie Unterluftdruck. Stoßdämpfer und Komfort leiden, die Bodenhaftung verschlechtert sich und zudem nutzen sich die Reifen meist schneller und ungleichmäßig ab (Mittenabrieb).
Von Übersteuern spricht man, wenn die Hinterreifen vor den Vorderreifen die Haftung verlieren. Das Fahrzeug bricht am Heck aus und schleudert aus der Kurve.
Fahrassistenzsysteme wie ESP versuchen dieses Verhalten zu verhindern.
Z-Lamellen sind z-förmig zum Radmittelpunkt hin angeordnet. Dadurch ergibt sich ein Abstützeffekt, der gute Traktion, ausgezeichnete Haftung und Lenkpräzision ermöglicht. Z-Lamellen werden überwiegend bei Winterreifen und im Hochleistungsbereich eingesetzt. Je nach gewünschter Leistungsfähigkeit sind gleichläufige und gegenläufige Z-Lamellen-Ausführungen erhältlich.
Zoll ist eine Längeneinheit (Einheitenzeichen ″), die besonders im englischen Sprachraum angewandt wird. Mit dem Zoll wird unter anderem der Durchmesser von Felgen angegeben.
Umrechnung in metrisches System:
1 Zoll = 25,4 Millimeter
1 Millimeter = 0,03937 Zoll
Reine ZR-Reifen haben keine Betriebskennung. ZR besagt, dass der Reifen für über 240 km/h tauglich ist, aber noch nicht endgültig, für welches Tempo und bei welcher Tragkraft und welchem Luftdruck. Diese Angaben werden vom Reifenhersteller - unter Angabe der Fahrzeug-Achslasten und Endgeschwindigkeit - individuell errechnet und bescheinigt. Eine Betriebskennung kann aber auch auf der Reifenflanke enthalten sein, um die maximalen Grenzen eines Reifens aufzuzeigen, z. B. "99W". Ganz sicher für über 300 km/h geeignet ist ein ZR-Reifen, wenn die zusätzliche Y-Kennzeichnung in Klammern steht, z. B. (109Y).
Reifen, die ab dem 1. November 2014 hergestellt werden, müssen der UN REG. R30 und R117 entsprechen. Eine reine ZR Kennung muss durch eine ZR (Y) Kennung ersetzt werden. Es besteht keine Notwendigkeit, das Fahrzeug neu zu prüfen, aber das Homologations-Zertifikat muss aktualisiert werden.
Reifen, die vor dem 1. November 2014 hergestellt wurden,
Unter Zwillingsbereifung versteht man die Anbringung von jeweils zwei Rädern auf beiden Seiten der Achse. Die Zwillingbereifung wird besonders auf den hinteren Achsen bei Nutzfahrzeugen verwendet.
Bei Achsen mit Zwillingsbereifung sind Mischungen verschiedener Reifenfabrikate und Profilausführungen zu vermeiden. Es sollten nur Reifen zusammen verwendet werden, die den gleichen Fülldruck aufweisen und deren Dimensionen sowie Umfänge übereinstimmen.
Achtung:Für Zwillingsbereifung gilt die kleinere Zahl des Lastindexes.
Hier sind alle fahrzeugbezogenen Maßnahmen angesprochen, die geeignet sind, Verletzungen der am Unfall beteiligten Verkehrsteilnehmer außerhalb des Fahrzeugs so gering wie möglich zu halten. Dazu zählen zum Beispiel die Gestaltung der Außenfläche und Bauform sowie das Deformationsverhalten der Kontaktstruktur von Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen.
Öle spielen als Schmierstoffe eine wichtige Rolle im Fahrzeug. Schmierstoffe sind Trennmittel zwischen zwei relativ gegeneinander in Bewegung stehenden Reibpartnern. Öl verhindert den direkten Kontakt, minimiert Reibung und reduziert den Verschleiß. Öl als Schmierstoff findet sich im Motor, Getriebe und Differenzial. Die gebräuchlichsten Motoröle bestehen aus Mineralölen mit verschiedenen Additiven. Halbsynthetische und synthetische Öle kommen hauptsächlich bei hoher Beanspruchung zum Einsatz. Sie erlauben es auch, die Intervalle zwischen den Motorölwechseln beträchtlich zu verlängern. Motoröle werden thermisch und mechanisch hoch belastet. Die Qualität des Öls hängt von der Viskositätsklasse (SAE) und der Effektivität der Additive ab.
Verbrennungsschmutzpartikel und Rückstände verunreinigen das Motoröl und verringern seine Schmierfähigkeit. Der im Ölkreislauf integrierte Ölfilter filtert diese Verunreinigungen heraus. Im Interesse der Langlebigkeit des Motors ist es empfehlenswert, in den vorgeschriebenen Intervallen Öl und Filter zu wechseln.
Der Ölkreislauf eines Motors muss sicherstellen, dass alle beweglichen mechanischen Teile und alle Stellen, an denen Reibung von Motorteilen auftritt, permanent mit einem Ölfilm versehen sind. Bei gängigen Pkw-Motoren bildet die Ölwanne das Reservoir für das im Ölkreislauf zirkulierende Motoröl. Bei laufendem Motor sorgt die Ölpumpe für gleichmäßigen Öldruck im Ölkreislauf. Dem Ölkreislauf des Motors kommt zudem eine wichtige Aufgabe als Kühlmedium im Kurbelgehäuse zu.